Wieso eine gute IT-Struktur für Unternehmen wichtig ist

Die Zahl der Unternehmen in Deutschland, die ohne moderne Formen der Datenverarbeitung operieren, dürfte sich inzwischen im kaum noch messbaren Bereich bewegen. Gleichwohl werden Chancen und Risiken in Sachen IT von vielen Betrieben weiterhin nur unzureichend wahrgenommen. Im schlimmsten Fall führen diese Nachlässigkeiten zu einem Systemcrash dessen wirtschaftliche Folgen oft nur schwer abzusehen sind.

Von Anfang an vernünftig vernetzen

Ein großes Problem in Firmen stellt häufig die „organisch gewachsene“ IT-Struktur dar. Für einzelne Bereiche wurden unterschiedliche Programme und Lösungen gewählt, welche häufig nur sehr bedingt miteinander harmonieren. Hierdurch verlangsamen sich zum einen die Arbeitsprozesse, weil nur von bestimmten Rechnern auf bestimmte Inhalte zurückgegriffen werden kann, zum anderen ist das System anfälliger für Störungen. Zumindest die jeweilige Standortvernetzung sollte so vollzogen werden, dass sich Fehler im System möglichst zügig und einheitlich beheben lassen. Da heutzutage häufig große Datenmengen über die Internetanbindung empfangen und versendet werden und die Mengen der Erfahrung nach in Zukunft wachsen werden, sollte das System so aufgesetzt und ausgestattet werden, dass zumindest mittelfristig keine weiteren Neuerungen vorgenommen werden müssen.

Zuverlässigkeit ist das A und O

Gerade weil die technische Entwicklung im IT-Bereich rasant voranschreitet, macht es Sinn, in Sachen Speicherung und Schnelligkeit bei der Datenverarbeitung lieber ein paar Reserven einzukalkulieren um bei der nächsten Softwaregeneration nicht schon wieder weite Teile des Systems austauschen zu müssen. Dies gilt erst recht, wenn eine internationale Vernetzung innerhalb des Unternehmens angedacht ist. Denn in diesem Fall liegen die Hürden in Sachen IT-Struktur und Kompatibilität der einzelnen Untersysteme noch einmal deutlich höher. Umso wichtiger ist es dann, eine tragfähige Struktur vor Ort aufzuweisen, welche ein ausreichendes Maß an Zuverlässigkeit bietet. Hierzu zählt auch, die Mitarbeiter kontinuierlich weiter zu schulen, um einen sachgemäßen Umgang mit Hard- und Software zu gewährleisten. Außerdem gilt es, im klassischen IT-Bereich die Urlaubsplanung so vorzunehmen, dass immer ein kompetenter Ansprechpartner bei Problemen im System vorhanden ist.

Auch im Notfall betriebsbereit

Neben regelmäßigen Datensicherungen gibt es weitere Schritte hin zu mehr Sicherheit für die IT-Struktur. Für besonders sensible Bereiche in welchen ein Datenverlust zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen führen könnte, sollte beispielsweise über ein Notstromaggregat nachgedacht werden. Denn gerade äußere Faktoren wie Personal, Stromversorgung und andere Dinge sind es, von welchen die größte Gefahr für die Stabilität im eigenen IT-System ausgeht.


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