Kinostart „Das ist das Ende“: Stars feiern den Weltuntergang

Die Apokalypse hat Hollywood schon immmer gerne in Szene gesetzt. „Das ist das Ende“ zollt dem auf besondere Art Tribut: Eine ganze Riege junger Filmstars spielt sich einfach selbst angesichts des jüngsten Gerichts. Das ist natürlich eine große Nabelschau, die aber überwiegend komisch ist. Ab 8. August im Kino.

Eine Party am Rande des Abgrunds

Eins vorneweg: Subtil ist der Humour in „Das ist das Ende“ nicht. Darsteller wie Seth Rogen, Jonah Hill, Michael Cera und Danny McBride haben sich mit respektlosen Komödien wie „Superbad“, „Ananas Express“ und „Beim ersten Mal“ einen Namen gemacht – und dieser Ton bestimmt auch „Das ist das Ende“. Mit von der Partie sind James Franco („127 Hours“), Channing Tatum („21 Jump Street“) und Emma Watson („Harry Potter“) sowie eine ganze Reihe weiterer Schauspieler. Sie treffen sich auf einer Party bei Franco, die einen ungeplanten Verlauf nimmt, denn an diesem Abend beginnt die Apokalypse. Viele der Gäste wird gleich der Garaus gemacht, die Überlebenden müssen sich am nächsten Morgen nicht nur dem endgültigen Weltuntergang, sondern auch einem gehörigen Kater stellen.

In „Das ist das Ende“ feiern die Stars sich selbst – und das ist durchaus witzig

Es wäre einfach, „Das ist das Ende“ als eine reine Übung in Eitelkeit und Selbstdarstellung abzutun. Natürlich feiern Seth Rogen und Co sich selbst – und werden auch noch dafür bezahlt. Doch sie haben offensichtlich soviel Spass dabei, dass sich auch seriöse, Hollywood-kritische Feuilletonisten bei aller Zotigkeit ein Schmunzeln nicht verkneifen können. Fans der Stars und von Filmen wie „Superbad“ und „Ananas Express“ kommen ohnehin voll auf ihre Kosten. Alle anderen wird das Ende der Welt unterhaltsam, aber bei einer Spielzeit von fast zwei Stunden auch etwas lang vorkommen.
USA 2013
FSK: ab 16 Jahre
Start: ab 8. August
Länge: 107 Minuten
Internet

Foto: 2013 Sony Pictures Releasing GmbH

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