Auf den Philippinen werden Dutzende von Erdrutsch verschüttet

In einem entlegenen Teil im Süden der Philippinen hat um drei Uhr am Morgen ein Erdrutsch möglicherweise mehr als 100 Menschen verschüttet. Bislang wurden 25 Leichen geborgen. Bis zu 100 Menschen könnten noch unter den Schlammmassen liegen, sagte ein Sprecher des Militärs. Diese Naturkatastrophe folgt einem Tropensturm, der auf der Inselgruppe im letzten Monat über tausend Menschen getötet hat, berichtet CNN.

Dauerregen hatte Bergwerkstunnel aufgeweicht

Nachdem es seit Mitte Dezember täglich geregnet hatte war die Erde im Compostela-Tal auf der Insel Mindanao vollgesogen. Die Region um das Compostela-Tal ist als Goldgräbergegend bekannt. Das Edelmetall wird oft mit rudimentärer Ausrüstung abgebaut. Tunnel, die dazu in den Berg getrieben werden, sind oft nicht abgesichert, daher sind viele Hänge in der Region instabil.

Helfer dringen nur langsam zur Unglücksstelle vor

Bei dem Unglück wurden mindestens 50 Hütten verschüttet. Das Militär ist an den Rettungsarbeiten beteiligt. Doch durch den Erdrutsch sind auch einige Straßen in das Tal unpassierbar. Gegenwärtig ist es schwierig, an die Unglücksstelle heranzukommen.