Tüv-Report 2020: Jedes fünfte Auto fällt durch

Berlin – Rund jedes fünfte Auto (21,5 Prozent) fällt wegen Mängeln bei der Hauptuntersuchung (HU) vom Tüv durch.

Das zeigt ein
Bericht, den der Tüv-Verband (VdTÜV) in Berlin am Donnerstag veröffentlicht hat. Demnach ist die Quote erheblicher Mängel gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. Mit geringen Mängeln fährt fast jedes zehnte Auto vor (9,7 Prozent). Das sind 2,3 Prozentpunkte weniger. Häufig führten unter anderem Mängel bei der Beleuchtung, Öl am Motor oder Getriebe sowie verschlissene Bremsscheiben zum Aus bei der HU.

Alte Fahrzeuge rasseln häufiger durch die HU. Während nur 5,8 Prozent der zwei bis drei Jahre alten Autos erhebliche Mängel aufweisen, fallen bei den sechs bis sieben Jahre alten Autos bereits 16,4 Prozent deswegen durch. Fahren zehn bis elf Jahre alte Autos vor, bekommt mehr als jedes Vierte (28,2 Prozent) die Plakette nicht beim ersten Mal.

Der Tüv-Report 2020 wertet die Ergebnisse von rund 9 Millionen Pkw-HU aus, die der Tüv als einer der Anbieter zwischen Juli 2018 und Juni 2019 durchgeführt hat.


(dpa/tmn)

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