Skandal in England: Nun auch Hasselbaink unter Verdacht
London – Nach den Enthüllungen der britischen Zeitung «Daily Telegraph» zu Sam Allardyce steht nun auch der ehemalige Chelsea-Profi Jimmy Floyd Hasselbaink unter Verdacht.
In einem verdeckt aufgenommenen Video der Zeitung soll der 44-Jährige zugestimmt haben, für ein Honorar von mehr als 60 000 Euro einem vermeintlichen Investor aus dem Fernen Osten bei Transfererlösen zu helfen. Solche Beteiligungen verbietet der englische Fußballverband FA.
Hasselbaink, der mittlerweile Trainer des Zweitligisten Queens Park Rangers ist, beteuerte seine Unschuld. Sein Arbeitgeber kündigte eine interne Untersuchung an, sprach dem Niederländer aber zunächst «vollstes Vertrauen» aus.
Als Folge der Enthüllungen des «Daily Telegraph» hatte Englands Nationaltrainer Allardyce am Dienstag seinen Job verloren. In heimlich gedrehten Aufnahmen ist zu sehen, wie Allardyce zwei Undercover-Reportern, die er für Geschäftsleute hielt, Tipps zum Umgehen von Transferregeln gibt. Am Donnerstag verlor der Co-Trainer des Zweitligisten FC Barnsley, Tommy Wright, seinen Job. Wright soll laut Videomitschnitt Schmiergelder kassiert haben.
(dpa)