Pariser Couture startet mit einem Hauch von Afrika

Paris – Mit einem Traum von Afrika hat das Pariser Modehaus Schiaparelli am Montag in der französischen Hauptstadt die Haute-Couture-Schauen für Frühjahr und Sommer 2018 eröffnet.

Kostbare Stickereien bildeten die ornamentalen Muster der Massai nach, schwarze taillierte Jacken waren aus Bananenblättern und Seide geflochten, ein fliegender Feder-Entwurf erinnerte an ein Straußenkleid.

Chefdesigner Betrand Guyon wollte mit seiner Kollektion afrikanische und europäische Eleganz verbinden. Er griff zudem die Idee arabischer Luftgeister, sogenannter Djinns, auf. Dazu arbeitete er bei hauchzarten Seidenroben mit Tüll in rauchigen Farbtönen und 3D-Effekten. Manchmal wirkten die Models in ihrem Stoffrausch wie Zuckerpuppen.

Umso eleganter erschien am Ende ein Brautkleid als fließender Kapuzenentwurf, das an Djellabas – also traditionelle nordafrikanische Gewänder – erinnerte. Die Schauen laufen noch bis zum Donnerstag dieser Woche.


(dpa)

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