Moskau-Profi Höwedes kann sich «an Kälte nicht gewöhnen»

Moskau – Der frühere Fußball-Weltmeister Benedikt Höwedes sieht in den zu erwarteten Minus-Temperaturen beim Champions-League-Spiel gegen Bundesligist Bayer Leverkusen keinen Vorteil für sein Team Lokomotive Moskau.

«Es wird beiden schwer fallen, bei diesen eisigen Temperaturen zu spielen», sagte Höwedes vor dem fünften Gruppenspiel der Champions League am Dienstag (18.55 MEZ/DAZN) der Deutschen Presse-Agentur. «Das wird uns genauso gehen wie den Leverkusenern. An Kälte kann man sich nicht gewöhnen.» Angekündigt sind bis zu minus neun Grad.

Auch sonst sieht der Ex-Schalker die Chancen vor dem vermeintlichen Endspiel um die Europa-League-Teilnahme als ausgeglichen an. «Wir haben Respekt vor Leverkusen, logisch. Aber Angst müssen wir keine haben», sagte der 31-Jährige, der das 1:1 von Bayer gegen den SC Freiburg am Samstag im Fernsehen verfolgte: «Wir haben den Heimvorteil, aber Leverkusen ist auch gut drauf. Sie spielen unheimlich dominant und offensivstark. Wir haben gegen Juventus zuletzt zwei Super-Spiele gemacht und uns gut verkauft.»

Dass Nationalspieler Kai Havertz fehlt, sei nicht zwangsläufig ein großer Nachteil für Bayer. «Kai ist ein Mega-Spieler. Aber offensiv können sie gut nachlegen. Deshalb glaube ich, dass sie ihn gut ersetzen können», sagte Höwedes: «Moussa Diaby zum Beispiel hat gegen Freiburg ein Riesenspiel gemacht.»

Beide haben kaum noch Chancen auf das Weiterkommen in der Königsklasse und wollten den dritten Platz sichern, der die Teilnahme an der Europa League sichert. Das Hinspiel gewann Moskau mit 2:1 und geht somit mit einem Vorteil im Kampf um den direkten Vergleich ins Spiel. Aktuell sind beide Teams mit drei Zählern punktgleich.


(dpa)

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