Labbadia zur Diskussion über seine Zukunft: «Bin ersetzbar»
Wolfsburg – Beim VfL Wolfsburg läuft alles auf eine Trennung von Trainer Bruno Labbadia zum Saisonende hinaus. Der Coach des Tabellenfünften der Fußball-Bundesliga sagtezur Diskussion über seine Zukunft unter anderem: «Ich bin ersetzbar.»
Der 53-Jährige wollte sich zudem nicht über angeblich im April anstehende Gespräche mit Sportchef Jörg Schmadtke äußern. «Ich diskutiere das nicht in der Öffentlichkeit», sagte Labbadia. Zuvor hatte Schmadtke öffentlich das schwierige Verhältnis der beiden bestätigt. «Es ist nicht so, dass wir eine enge freundschaftliche Verbindung haben. Ich werde sicher mit ihm keine Kochrezepte austauschen oder einen gemeinsamen Urlaub planen», sagte Schmadtke der «Bild»: «Manchmal stimmt die Chemie einfach nicht.»
Auf die Frage, ob unter diesen Umständen überhaupt ein Gespräch stattfinden oder eine weitere Zusammenarbeit über den Sommer hinaus denkbar wäre, meinte Labbadia lediglich: «Das werde ich nicht hier beantworten. Wenn es etwas zu sagen gibt, werde ich das tun.»
Labbadia sprach angesichts des Interesses anderer Vereine an ihm von einer «Win-Win-Situation» für alle: «Wir haben einen guten Job hingelegt, der Verein hat davon profitiert, wir haben profitiert.» Der VfL, den Labbadia zunächst vor dem Abstieg gerettet und nun in die Europapokalränge geführt hatte, spielt am Sonntag gegen den SV Werder Bremen (18.00 Uhr).
(dpa)