Frankfurt an der Spitze – Meister FC Bayern nur remis

Düsseldorf – Überraschung in München, Kantersieg in Frankfurt, Nullnummer für Wolfsburg – die drei besten Teams der vergangenen Saison sind sehr unterschiedlich in die neue Spielzeit der Frauenfußball-Bundesliga gestartet.

Anders als der 1. FFC Frankfurt, der mit einem 8:0 (5:0)-Schützenfest gegen Aufsteiger Borussia Mönchengladbach an die Tabellenspitze stürmte, verpassten Titelverteidiger FC Bayern München und Champions-League-Finalist VfL Wolfsburg Auftaktsiege.

Frankfurts Nationalspielerin Mandy Islacker, die vor dem Anpffif die Torjäger-Kanone als beste Schützin der Vorsaison erhalten hatte, traf gleich dreimal ins Schwarze. Die Olympiasiegerin brachte ihr Team am Sonntag bereits in der 2. Minute in Führung und legte noch vor der Pause (11./45.+2) nach. Die weiteren Tore steuerten Sophie Schmidt (6.), Ana-Maria Crnogorcevic (35./66.), Marith Prießen (72.) und Neuzugang Lise Munk (79.) bei.

Dagegen gab Meister FC Bayern beim 1:1 (0:0) gegen den SC Freiburg einen sichergeglaubten Erfolg noch aus der Hand. Die Gastgeberinnen waren zwar spielbestimmend und gingen am Samstag durch einen von Melanie Behringer verwandelten Foulelfmeter (50. Minute) in Führung, vergaben allerdings zu viele Möglichkeiten. Hasret Kayikci (79.) traf nach einem Konter mit dem Kopf zum Ausgleich für Freiburg.

Ähnlich unbefriedigend verlief der 1. Spieltag für das Team aus Wolfsburg. Der Zweite der vorigen Saison kam in der Neuauflage des Pokalfinales beim SC Sand nicht über ein 0:0 hinaus.

Rang zwei teilen sich die SG Essen-Schönebeck und Turbine Potsdam. Beim 3:0 (1:0) von Essen über Aufsteiger MSV Duisburg trafen Lea Schüller (45.+1), Linda Dallmann (51.) und Jacqueline Klasen (63.). Das 3:0 der Potsdamerinnen bei 1899 Hoffenheim stellten Tabea Kemme (50./83.) und Felicitas Rauch (64.) sicher.


(dpa)

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