Arbeitszeugnis: Was steht wirklich drin?

Ein Arbeitgeber darf sich seit 50 Jahren nur mit Wohlwollen über seinen Arbeitnehmer äußern und keine negativen Formulierungen wählen. Das besagt ein Urteil des Bundesgerichtshofs. Die Folge: Chefs verwenden für das Arbeitszeugnis gern eine Art Geheimsprache: „Er bemühte sich stets“, „solides Fachwissen“, „allzeit gute Arbeit“. Die verstehen allerdings nur die wenigsten. Mit einem kostenlosen Programm finden Sie im Internet in Sekundenschnelle heraus, was wirklich in Ihrem Zeugnis steht.

Lobhudeleien sind häufig versteckte Botschaften

Immer die gleichen Phrasen, die eigentlich etwas ganz anderes aussagen, als der Laie meint. Das macht es schwer zu beurteilen: Was sagt der Chef über mich? Die Antwort gibt ein neues Programm. Und das funktioniert so: Der Arbeitnehmer scannt sein Arbeitszeugnis ein und lädt es dann auf der Internetseite Zeugnisfairness hoch. Nach einer sekundenschnellen Analyse zeigt das Programm an, welchen Schulnoten Ihre Leistungen entsprechen und wo das Zeugnis eventuell Lücken aufweist. Fehlen zum Beispiel die Punkte Arbeitsorganisation, Arbeitsweise, Fachwissen oder Zuverlässigkeit? Dann sollten Sie das schleunigst bei Ihrem Arbeitgeber beanstanden.

Viele Arbeitnehmer schreiben ihre Zeugnisse selbst

Warum ist ein Zeugnis so wichtig? Viele Arbeitnehmer schreiben es sich schließlich heute selbst und lassen es nur noch von Personalabteilung und Chef abnicken. In solchen Fällen hat ein Zeugnis zwar keine Aussagekraft mehr, trotzdem sollten Sie es annehmen. Denn in Deutschland ist ein Beruf nicht nur ein Job wie nach englisch-amerikanischem Verständnis, sondern eine ganze Ansammlung von Tätigkeiten und Kompetenzen. In unserer schnelllebigen Zeit sterben einige Berufe aus oder sie verändern sich stark. In der Digitalisierung fallen eher einzelne Tätigkeiten innerhalb dieser Berufe weg. Was man hat, das hat man. Daher sollten Sie sich alle Ihre Erfahrungen und Kompetenzen bestätigen lassen. Wer weiß, wozu Sie diese später brauchen können.

Realistischer ist eine Tätigkeitsbeschreibung

In den angelsächsischen Ländern ist ein Zeugnis eine reine Tätigkeitsbeschreibung. So weiß der neue Arbeitgeber, was sein zukünftiger Arbeitnehmer schon alles geleistet hat und wo er eingesetzt war – mehr aber auch nicht.

Wer jetzt nach den ganzen trockenen Tipps rund ums Zeugnis ein wenig Spiel und Entspannung braucht, ist auf der Internetseite Casinoratgeber richtig. Dort finden Sie die besten Online Casinos in Deutschland mit informativen und zuverlässigen Testberichten.

Fotocredit: Pixabay, 408216, delphinmedia

Werbung