So wird der Traum von der Auslandsimmobilie wahr

Ein Haus am Meer, eine Ferienwohnung an der Küste, ein Apartment in einer ausländischen Metropole: Wer sich eine Immobilie im Ausland kaufen möchte, muss einiges beachten.

Die Finanzierung einer Immobilie im Ausland ist deutlich schwieriger als es bei einem Kauf oder Bau in Deutschland der Fall ist. Deutsche Banken gewähren meist nur dann ein Kredit, wenn der Nehmer bereits eine Immobile in Deutschland besitzt. Diese fungiert dann als Hypothek. Manchmal geht es auch ohne Hausbesitz. Allerdings beschränkt sich die Kreditvergabe dann auf Immobilen in bestimmten Ländern. Meist ist zudem ein hoher Eigenkapital-Anteil vonnöten. Wer also nicht gerade Geld im Lotto oder Casino, wie dem Casumo Echtgeld Spiel, gewonnen hat, muss also erst einmal eisern sparen.

Doch auch über ausländische Banken lässt sich ein Immobilienkauf finanzieren. Allerdings akzeptieren auch diese Kredithäuser nicht jeden Kunden. Ein Konto eröffnen und ein Kredit ohne Probleme beantragen, können meist nur Staatsangehörige. Auch Währungsschwankungen gilt es einzukalkulieren. Meist dauert auch die Bereitstellung eines Kredits im Ausland länger.

Andere Länder, andere Verkaufssitten

Bevor man eine Immobile im Ausland kauft, ist es wichtig, sich mit den Gesetzen und Regelungen vor Ort vertraut zu machen. So gelten in südlichen europäischen Ländern schon mündliche Absprachen als Verträge. Bei Besichtigungen sollte man also seine Zunge zügeln und keine voreiligen Zusagen geben.

Wer eine Immobilie im Ausland kauft, entscheidet sich meist für ein Objekt, das er nach seinen eigenen Vorstellungen umgestalten möchte. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. In manchen Städten oder Regionen gibt es strenge Auflagen: Ein Umbau ist nicht immer erlaubt. Wer sich eine Immobilie zulegt, diese aber noch umbauen möchte, sollte sich vorher genau informieren, ob die geplanten Baumaßnahmen rechtens sind.

Auf seriöse Angebote setzen

Seriosität hat oberste Priorität. Wer sich ein Haus oder eine Wohnung im Ausland zulegt, sollte vermeiden, schwarzen Schafen auf den Leim zu gehen. Ein Blick ins Grundbuch hilft zwar weiter. Mitunter existieren jedoch auch Wohn- oder Nutzungsrechte, die nicht im Grundbuch eingetragen sind.

Auch die Nebenkosten bei einem Hauskauf können im Ausland höher sein als in Deutschland. So gilt es hierzulande als Faustregel, dass für Grundsteuer, Notar und Makler noch einmal etwa zehn bis 20 Prozent des Kaufpreises fällig werden. Im Ausland liegen diese Extrakosten manchmal deutlich darüber.

Es ist kein Muss, aber von Vorteil, die Landessprache zu beherrschen. Das erleichtert das Verkaufsgespräch sowie die darauffolgende Verwaltung. Sind die Sprachkenntnisse kaum oder nicht vorhanden, sollte man Wert darauf legen, dass der Vertrag in zwei Sprachen verfasst wird und bei Gesprächen ein Dolmetscher dabei ist.

 

Fotocredit: Unsplash, Vita Vilcina, 3217

 

Werbung