Sicher durch die Autobahn-Baustelle kommen

München – Es ist eng, die anderen Autos schieben sich von der Seite näher heran, und überall sind Schilder und Begrenzungen: In Autobahn-Baustellen ist Konzentration am Steuer gefragt. Die oberste Devise lautet: lieber sicher fahren. Die wichtigsten Tipps:

1. Versetzt durch Kurven fahren

Besonders in den Ein- und Ausfahrten ist ausreichend Abstand zum Vorder- sowie Nebenmann nötig. An diesen Stellen fahren Autos lieber versetzt und nicht nebeneinander, rät der Tüv Süd. Überholen ist in diesen Bereichen riskant. Das gilt auch für Passagen in der Baustelle ohne Seitenrand und in Kurven.

2. Rasen bringt nichts

Drängeln und Rasen ist nie richtig – und in unübersichtlichen Baustellen schon gar nicht. Dort verursacht sie zusätzlichen Stress – für einen selbst und die anderen Fahrer.

3. Lieber rechts fahren

Die Überholspuren sind in Baustellen häufig besonders verengt. Links rauscht nicht selten der Gegenverkehr in geringem Abstand vorbei, und rechts bleibt kaum Platz, wenn Lkw oder Busse dort fahren. Wer sich in der Situation unsicher fühlt, sollte auf jeden Fall auch rechts fahren, raten die Experten. Denn streift man beim Überholen mit seinem Fahrzeug ein anderes Auto, trägt man dem Tüv Süd zufolge an dem Unfall rasch eine Teilschuld.

4. Richtig handeln bei einer Panne

Einen Seitenstreifen gibt es in Baustellen in der Regel nicht. Bei Problemen sollten Fahrer, wenn möglich, eine Nothaltebucht zu erreichen versuchen. Geht das nicht mehr, wird das Auto an den rechten Fahrbahnrand gelenkt. Dann gilt: Warnwesten anziehen und schnell durch die rechten Autotüren aus dem Fahrzeug steigen und hinter die Absperrung klettern, Polizei rufen und ein Warndreieck aufstellen. Auf dem Weg dahin sollte man die nachfolgenden Fahrer mit Handzeichen warnen.


(dpa/tmn)

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