Orkan „Andrea“ richtet erste Schäden in Hessen und Rheinland-Pfalz an

Am Morgen haben Ausläufer des Orkans „Andrea“ Hessen und Rheinland-Pfalz erreicht und dabei für erste Schäden gesorgt. Besonders Mittel- und Osthessen waren betroffen. Bei Hünfeld in der Nähe von Fulda erfasste eine Böe einen Sattelzug und warf diesen um.In Vogelsberg ist ein Autofahrer in einen umgestürzten Baum gerast – glücklicherweise wurde niemand verletzt. Wie das Lagezentrums der Polizei in Wiesbaden bekannt gab, mussten in Mittelhessen mehrere Landstraßen wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden.

Bisher gab es keine größeren Unfälle, aufgrund umgestürzter Bäume

Orkan „Andrea“ hat auch in Rheinland-Pfalz erste Schäden angerichtet. Besonders auf dem Hunsrück und in der Eifel sperrte die Polizei nach eigenen Angaben mehrere Landstraßen wegen umgeknickter Bäume. Meldungen über größere Unfälle gab es aber zunächst nicht. „Wir rechnen damit, dass es nicht so schlimm wird – müssen aber noch abwarten“, erklärte ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei in Mainz. Am Flughafen Hahn wurde der Verkehr durch den Sturm nicht beeinträchtigt. „Es läuft alles planmäßig», wie ein Sprecher des Hunsrück-Airports erklärte.

Bis zum Wochenende hält das stürmische und regnerische Wetter an

Für Donnerstag warnen die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach vor weiteren Orkanböen mit Regen und Schnee. „Andrea“ ist stärker als „Ulli“, der Deutschland am Dienstag heimsuchte. Allerdings wird der neue Orkan etwas schwächer ausfallen als „Kyrill“. Dieser hatte im Januar 2007 in ganz Europa schwere Schäden angerichtet. Den Angaben zufolge wird es auch am Wochenende bei dem stürmischen und regnerischen Wetter bleiben.

DWD-Warnungen

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