155. Geburtstag von Heinrich Rudolf Hertz: Google Doodle für den Physiker

Google macht heute mal wieder mit einem besonderen Design auf sich aufmerksam und hat dem Physiker Heinrich Rudolf Hertz ein besonderes Doodle gewidmet. Hertz wäre heute 155 Jahre alt geworden. Wie immer wurde auch dieses Google Doodle (deutsch: Gekritzel) von einem Designer-Team entworfen und ist mit einer Suchanfrage verbunden. Am heutigen 22.02.2012 wird dem Physiker Heinrich Rudolf Hertz gedacht, der heute seinen 155. Geburtstag feiern würde.

Schon mit 26 Jahren wurde Hertz Dozent für Physik

Heinrich Rudolf Hertz wird noch immer als einer der bedeutendsten Physiker des 19. Jahrhunderts verehrt. Er kam am 22.02.1857 als Sohn von Gustav Ferdinand Hertz und Anna Elisabeth Pfefferkorn in Hamburg zur Welt und studierte nach seinem Abitur zunächst, brach sein Ingenieurs-Studium in Frankfurt jedoch frühzeitig ab, um Mathematik und Physik an der Technischen Hochschule in München zu studieren. Schon im Alter von 26 Jahren wurde Hertz Dozent für Physik an der Universität in Kiel, später dann Professor für Physik an den Universitäten von Karlsruhe und Bonn. Mit seiner Ehefrau Elisabeth Doll hat er zwei gemeinsame Kinder. Hertz starb am 01.01.1894 im Alter von nur 36 Jahren an einer bis dahin unheilbaren Krankheit.

Hertz entdeckte Wellen, die heute zur Übertragung von Rundfunk- und Fernsehsignalen genutzt werden

Zu seiner größten Entdeckung zählt wohl der Nachweis der Existenz elektromagnetischer Wellen. Damit konnte Hertz die Voraussagen der Maxwellschen Elektrodynamik sowie der elektromagnetischen Lichttheorie bestätigen. Bis heute heißen die von ihm entdeckten Wellen, „Hertzsche Wellen“, und werden zur Übertragung von Rundfunk- und Fernsehsignalen genutzt.