Rechtsstreit zwischen Nürnberg und Ex-Coach Köllner

Nürnberg – Der 1. FC Nürnberg befindet sich in einem Rechtsstreit mit Ex-Coach Michael Köllner wegen dessen Freistellung im Februar.

Das bestätigten der Fußball-Bundesligist und das Arbeitsgericht auf Anfrage, nachdem die «Nürnberger Zeitung» darüber berichtet hatte. Der Trainer will demnach geklärt haben, welche konkreten Folgen die Trennung für sein Arbeitsverhältnis hatte.

Zu einer Verhandlung soll es aber nicht kommen, nach Gerichtsangaben befinden sich der Club und der 49-Jährige in einem außergerichtlichen Schlichtungsverfahren. «Wir sind Michael Köllner sehr dankbar, was er für den 1. FC Nürnberg geleistet hat», hieß es in einer Stellungnahme des Tabellenletzten der Bundesliga. «Wir sind bereits in Gesprächen miteinander, um eine außergerichtliche, einvernehmliche Lösung zu erzielen. Daran ist uns selbstverständlich sehr gelegen.»

Köllner hatte den FCN in der vergangenen Saison zum Aufstieg geführt, in diesem Winter aber einen Abwärtstrend samt Absturz in den Tabellenkeller nicht verhindern können. Am 12. Februar entband der Verein den Trainer dann von dessen Aufgaben, nachdem man sich davor schon von Sportvorstand Andreas Bornemann getrennt hatte. Für beide Stellen werden Nachfolger gesucht, Interimscoach ist Boris Schommers.


(dpa)

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