Nach Arsenal-Comeback: Özil fordert Steigerung

London – Der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler Mesut Özil hadert trotz der Freude über sein Premier-League-Comeback für den FC Arsenal mit dem erneut verpassten Sieg.

«Es tut gut, zurück in der Premier League zu sein», twitterte Özil nach dem enttäuschenden 1:1 (1:0) gegen die Wolverhampton Wanderers, bei dem er erstmals in dieser Saison in der Startelf stand, «aber (ich bin) nicht zufrieden mit dem Ergebnis zuhause. Viele Dinge, an denen wir arbeiten müssen.»

Die Gunners hatten gegen die Wolves wieder eine Führung verspielt – wie in der Vorwoche gegen Crystal Palace (2:2) und im Ligapokal beim FC Liverpool (4:5 i.E.). In der Partei in Anfield hatte es nach der regulären Spielzeit 5:5 gestanden. Drei der fünf Arsenal-Tore hatte Özil eingeleitet. Daraufhin forderten Fans und Medien seinen Einsatz in der Premier League.

Für den Weltmeister von 2014, der unter Trainer Unai Emery zuletzt keine Rolle mehr spielte, war die Partie gegen Wolverhampton erst der zweite Liga-Auftritt überhaupt in dieser Saison. Mit Blick auf die Zukunft äußerte sich Özil nun zuversichtlich. «Wir müssen weiter vorankommen und den Kopf oben halten», schrieb er.

Ob Emery aber auch weiterhin auf den Mittelfeldspieler setzt, bleibt abzuwarten. Einen vorzeitigen Abschied aus London hat Arsenals Topverdiener, den der Club angeblich im Winter loswerden möchte, erst vor kurzem ausgeschlossen. «Man kann harte Zeiten durchmachen, so wie jetzt», sagte er dem Online-Sportmagazin «The Athletic», «aber das ist kein Grund wegzulaufen, und das mache ich nicht. Ich bleibe mindestens bis 2021 hier.»


(dpa)

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