Die offizielle Erklärung zum Rückzug von Uli Hoeneß

München – Nun ist es offiziell: Uli Hoeneß kandidiert nach Ablauf seiner Amtszeit in drei Monaten nicht wieder als Präsident des FC Bayern München.

Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister mitteilte, will der 67-Jährige auch den Vorsitz im Aufsichtsrat niederlegen, aber in dem Kontrollgremium weiterhin Mitglied bleiben. Als sein Nachfolger wurde der frühere Adidas-Chef Herbert Hainer vorgeschlagen.

Die Mitteilung des FC Bayern im Wortlaut:

«Uli Hoeneß (67) wird bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München eV am 15. November 2019 nicht mehr für das Amt des Präsidenten des Vereins kandidieren. Am gestrigen Mittwoch informierte Uli Hoeneß zunächst seine Präsidiumskollegen Prof. Dr. Dieter Mayer und Walter Mennekes, danach den Verwaltungsbeirat des FC Bayern München eV über diese Entscheidung. Am Donnerstag teilte er seinen Entschluss dem Aufsichtsrat der FC Bayern München AG mit.

Uli Hoeneß hat den Mitgliedern des Verwaltungsbeirates, der satzungsgemäß das Vorschlagsrecht für die Präsidentschaftskandidaten innehat, empfohlen, Herbert Hainer als seinen Nachfolger für das Amt des Präsidenten des FC Bayern München eV zu nominieren.

Der Verwaltungsbeirat hat daraufhin nach eingehender Beratung einstimmig entschieden, den Mitgliedern des Vereins Herbert Hainer als Kandidat für das Amt des Präsidenten vorzuschlagen.

Zudem hat der Verwaltungsbeirat einstimmig beschlossen, die bisherigen Amtsinhaber Prof. Dr. Dieter Mayer (1. Vizepräsident) und Walter Mennekes (2. Vizepräsident) erneut als Kandidaten für diese Ämter zu benennen.

Dem Aufsichtsrat der FC Bayern München AG hat Uli Hoeneß mitgeteilt, dass er den Vorsitz des Aufsichtsrates in der ersten Sitzung des Aufsichtsrates nach der Jahreshauptversammlung zur Verfügung stellen wird. Sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrates wird Uli Hoeneß aber für die Dauer seiner Bestellung bis November 2023 weiterhin wahrnehmen.»


(dpa)

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