Zwickauer Zelle: Zschäpe muss sich vorerst nicht verantworten

Bereits am Montag gab es erste Zweifel bezüglich der geplanten Vernehmung der mutmaßlichen Neonazi-Terroristin Beate Zschäpe. Wie der Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages am Dienstag mitteilte, werde nun vorerst auf eine Vorladung verzichtet.Im Prozess um die politisch rechts motivierten Morde der Zwickauer Terrorzelle herrscht bis auf Weiteres Stillstand. Wie das neunköpfige Gremium der Neonazi-Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages am Dienstag mitteilte, werde vorläufig auf eine Vernehmung der Angeklagten verzichtet.

Unverhältnismäßige Vorladung

Bereits im Vorfeld hat der Anwalt von Zschäpe angekündigt, dass seine Mandantin zu den Vorwürfen schweigen und von ihren Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen werde. Aus diesem Grund wäre die Vorladung unverhältnismäßig gewesen, lautet die Begründung.