Werder-Trainer Kohfeldt genervt von «Schwarz-Weiß-Denken»

Bremen – Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt hat sich genervt vom Krisengerede nach der 1:3-Auftaktniederlage gegen Fortuna Düsseldorf gezeigt.

Der Bremer Coach hat nach der überraschenden Heimpleite zum Saisonstart der Fußball-Bundesliga viel «Schwarz-Weiß-Denken» in den Medien ausgemacht. «Meiner Meinung nach wird uns in dieser Saison sehr, sehr früh eine Situation eingeredet, die weder existent noch in unseren Köpfen ist», monierte der 36-Jährige.

Vor dem Spiel bei 1899 Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) hat sich Kohfeldt deshalb «brutal» vor seine Mannschaft gestellt. Das Team habe sich zudem «verwundert» über die Schwarz-Weiß-Malererei nach dem Düsseldorf-Match gezeigt und sei «angepiekst». «Ich spüre jetzt große Lust bei den Spielern», erklärte der Werder-Trainer und kündigte an: «Wir klagen nicht, wir spielen weiter und werden erfolgreich sein.»

Weiterhin groß sind vor dem zweiten Spiel die Verletzungsprobleme bei den Hanseaten. Neben den Defensivspielern Milos Veljkovic, Sebastian Langkamp und Ludwig Augustinsson fällt in Milot Rashica wegen einer Adduktorenverletzung ein wichtiger Angreifer aus. Immerhin wird der Nationalspieler aus dem Kosovo nicht so lange fehlen wie befürchtet. «Es ist nicht so dramatisch, wie es hätte sein können», erklärte Kohfeldt. Ein Einsatz am vierten Spieltag bei Aufsteiger Union Berlin (14. September) sei möglich.


(dpa)

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