Weniger Stress für junge Mütter – Auszeiten nehmen!

Vielleicht kennen Sie aus eigener Erfahrung oder aus Ihrem Umfeld den Stress junger Mütter. Der ersehnte Nachwuchs ist endlich da – eigentlich eine große Freude. Doch die Organisation des Alltags wird plötzlich problematisch. Das Kind fordert sein Recht, die Situation ist neu und die Nerven können da schon einmal blank liegen.

Nicht zu hohe Anforderungen an sich selbst stellen

Um sich nicht ständig gestresst zu fühlen, sollten Sie akzeptieren, dass nicht immer alles perfekt sein muss. Nicht bei jedem ersten Schrei des Kindes müssen Sie sofort reagieren. Hausarbeit kann auch mal verschoben werden. Wenn Ihr Kind satt und versorgt ist, überlegen Sie, wie Sie Ihre Auszeit besonders gestalten können. Manche junge Mutter muss ihr Schlafdefizit ausgleichen, eine andere liest lieber ein Buch oder trinkt in Ruhe einen Tee. Nehmen Sie es auch ein wenig mit Humor, wenn es stressig wird. Hilfreich kann ein Erfahrungsaustausch mit anderen jungen Eltern sein, beispielsweise in einer Krabbelgruppe.

Unterstützung vom Partner und der Familie annehmen

Wenn die Kinder gelegentlich von anderen Bezugspersonen betreut werden, braucht keine Mutter ein schlechtes Gewissen zu haben. Diesen Hilferuf sollte man senden, bevor man wirklich ausgebrannt ist. Viele Väter beteiligen sich gern an den Pflichten. Zeit für sich selbst sollte sinnvoll genutzt werden: Gehen Sie in Ruhe zum Friseur, treffen Sie sich mit einer Freundin zum Kaffee oder gemeinsamen Schwimmen oder machen Sie einen Stadtbummel. Damit können Sie Ihre Akkus aufladen. Auch die Partnerschaft sollte gepflegt und nicht nur die Elternrolle gelebt werden. Bestimmt springen Oma und Opa gern ab und zu ein, damit mal wieder ein Abend zu zweit möglich wird. Eine Haushaltshilfe kann eventuell beim Putzen oder Bügeln behilflich sein.

Nach einigen Wochen spielt sich der neue Lebensrhythmus ein

Das neue Leben mit Kind ist natürlich fordernd. Doch auch die neue Familiensituation werden Sie schnell meistern, wenn Sie hin und wieder einen Kompromiss eingehen. Ohne Auszeiten, für die jeder sein eigenes Rezept finden sollte, geht es nicht. Ob Entspannungsübung oder Kinoabend, Ihr Kind wird es Ihnen danken, wenn Sie wieder ausgeglichen mit ihm den Alltag bestreiten.


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