Völler zu Hoeneß-Aussagen über Özil: «Ein Tick zu viel»

Leverkusen – Bei Rudi Völler stößt die Art und Weise des Rücktritts von Mesut Özil aus der Fußball-Nationalmannschaft auf Unverständnis.

«Ich hätte mir gewünscht, dass die Erklärung etwas früher gekommen wäre. Es hätte vielleicht ihm selbst geholfen und auch der Öffentlichkeit, die ebenso darauf gewartet hat wie seine Mitspieler», sagte der Sportdirektor des Bundesligisten Bayer Leverkusen in einem veröffentlichten Interview des TV-Senders Sky.

«Ein paar Dinge waren nicht ganz verkehrt, aber mehr als die Hälfte war aber etwas übertrieben und Blödsinn von der Seite Özil.» Die harsche Kritik von Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß an Özil geht Völler aber etwas zu weit. «Er ist ja sehr direkt. In der Hinsicht war es vielleicht ein Tick zu viel des Guten», sagte der ehemalige Bundestrainer. Hoeneß hatte nach dem Rücktritt Özils unter anderem erklärt: «Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist. Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt.»


(dpa)

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