Veh kritisiert Unruhe in Köln: «Allergie auf Intrigen»

Köln – Armin Veh hat nach den Querelen der jüngeren Vergangenheit die Bedeutung von Ruhe beim 1. FC Köln betont und über seine Zukunft gesprochen.

«Ich kann nicht damit leben, wenn ständig Sachen, die intern besprochen werden, nach außen kommen», sagte der Sport-Geschäftsführer des Tabellenführers der 2. Fußball-Bundesliga in der TV-Sendung «100 % Bundesliga – Fußball bei Nitro». Veh ergänzte: «Das schadet dem Club. Wenn sich das nicht ändern sollte, wird es schwierig mit mir.»

Wenn ständig Unruhe herrsche, «und eigene Interessen und eigene Eitelkeiten in den Vordergrund gestellt werden – egal von wem es ist – dann wird dieser Club nicht erfolgreich sein auf Dauer.»

Veh hatte nach dem 2:1-Sieg beim FC Ingolstadt am 24. Spieltag überraschend ein «irreparables Problem» und einen Vertrauensverlust beklagt. Drei Tage später war FC-Präsident Werner Spinner zurückgetreten.

Veh sprach auch über Vertrauen. «Wenn man in einem Verein eng zusammenarbeitet, da ist Vertrauen ganz wichtig, weil es

natürlich immer Dinge gibt, die irgendjemand verfolgt und vielleicht auch unter dem Deckmantel, dass es gut für den FC ist», sagte er. «Deshalb ist es wichtig, dass man sich in der Führung, wo man nach außen immer wieder Angriffsflächen hat, einig ist. Darum geht es. Wer was und wann gemacht hat, will ich gar nicht sagen. Wenn elementare Dinge passieren, die dem ganzen Ziel dann auch schaden, dann

geht’s um Vertrauen.»

Veh sagte zudem: «Ich habe eine Allergie auf Intrigen. Das ist etwas, was absolut nicht dienlich ist und dem Ganzen schadet. Nicht nur

jetzt, sondern auch in der Zukunft.»


(dpa)

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