«Unglaublich motiviert»: Eintracht heiß auf Benfica

Lissabon – Auf der bislang so erfolgreichen Europa-Reise will sich Eintracht Frankfurt auch von Benfica Lissabon nicht aufhalten lassen.

Im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League streben die Hessen eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche an, um den Traum vom Endspiel in Baku am Leben zu halten. «Alle sind unglaublich motiviert», sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter vor der Partie an diesem Donnerstag (21.00 Uhr/RTL und DAZN).

BILANZ: Dem Tabellenvierten der Fußball-Bundesliga winkt dabei die Einstellung eines Rekordes in diesem Wettbewerb. Seit 14 Spielen ist der DFB-Pokalsieger in der Europa League ungeschlagen. Sollten die Hessen auch im Estádio da Luz nicht verlieren, würden sie mit Atlético Madrid gleichziehen. Allerdings kann auch Benfica auf eine stolze Erfolgsserie verweisen: Der portugiesische Rekordmeister hat seit Einführung der Europa League 2009 in 20 Heimspielen noch keine Niederlage hinnehmen müssen.

PERSONAL: Die zuletzt ausgefallenen Stammspieler Sebastian Rode, Mijat Gacinovic und Sebastien Haller haben die Reise nach Lissabon mit angetreten. Haller fehlte allerdings im Abschlusstraining am Mittwochabend, so dass sein Einsatz als unwahrscheinlich gilt. Leichte Entwarnung gab dagegen Martin Hinteregger nach seinem im Bundesligaspiel bei Schalke 04 erlittenen Mittelhandbruch. Der Abwehrspieler wird wohl auflaufen können.

VERGLEICH: Beide Teams, die zum ersten Mal aufeinandertreffen, haben eine besondere Gemeinsamkeit – einen lebenden Adler als Vereinsmaskottchen. Während Attila bei den Heimspielen in Frankfurt nur auf dem Arm seines Falkners sitzt, dreht Vitoria in Lissabon vor jedem Heimspiel eine Runde über das Stadion.

Ansonsten trennen die Traditionsvereine aber Welten. Während die Eintracht vor 60 Jahren den bisher einzigen Meistertitel holte, feierte Benfica schon 36 Mal die Meisterschaft. Die Portugiesen sind zudem Stammgast in Europa, wo die Frankfurter zuletzt vor fünf Jahren dabei waren. Das letzte Viertelfinale auf europäischer Bühne liegt sogar schon 24 Jahre zurück.


(dpa)

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