Sportwetten: Die Strategie der sicheren Mitte

Strategien versprechen bei Sportwetten grundsätzlich Erfolg, zumal die Ergebnisse von Sportveranstaltungen nur teilweise vom Zufall und zu einem großen Teil von den Leistungen der beteiligten Mannschaften und Sportler abhängen. Neben bekannten Wettstrategien wie der Unentschieden-Strategie existieren Varianten, bei denen der Gewinn des Wettenden (fast) sicher ist. Voraussetzung hierbei sind die Anmeldung bei mehr als einer Wetteinnahme und die anschließende Platzierung gegenläufiger Wetten.

Wie funktioniert die Strategie der sicheren Mitte?

Bei der Strategie der sicheren Mitte platzieren Sie ihre Einsätze nicht auf den Sieg eines Teams beziehungsweise auf ein Unentschieden, sondern Sie nutzen die von allen Wetteinnahmen zusätzlich angebotenen Über/Unter-Wetten. Ihre Vorhersage besteht darin, dass Sie vorhersagen, ob im Spiel mehr oder weniger als die angegebene Anzahl an Treffern erzielt werden. Dabei werden die Punkte oder Tore beider Mannschaften zusammengerechnet. Damit die Wette eindeutig ausfällt, wählen die Wettanbieter für das Limit in der Regel einen Wert von x,5 Toren. Halbe Treffer gibt es in wenigen Sportarten, so dass die Vorhersage zum Unterschreiten oder Übertreffen des Limits eindeutig ist. Für die sichere Wettstrategie wählen Sie zwei Anbieter aus, deren Limits miteinander vergleichbar sind. Sie spielen zum Beispiel bei einem Online-Buchmacher die Über- und beim anderen die gegenläufige Unter-Wette. Sie platzieren bei unterschiedlichen Limits die Über-Wette auf die geringere Toranzahl als die Unter-Wette. Im günstigsten Fall gewinnen Sie mit beiden Einsätzen, häufiger werden Sie allerdings eine der beiden Wetten verlieren und die andere gewinnen, so dass sie zusätzliche Regeln beachten müssen. Weitere Informationen rund ums Thema Sportwetten erhalten Sie auch hier.

Voraussetzungen für den Erfolg der Strategie der sicheren Mitte

Damit Sie mit gegenläufigen Unter- und Über-Wetten auf dasselbe Ereignis bei unterschiedlichen Buchmachern tatsächlich gewinnen, müssen beide eine Quote von mindestens 2:01 anbieten. Die Wettquote von 2,0 vermeidet immerhin, dass sie verlieren. Hinsichtlich der Einsätze und Quoten besteht jedoch eine Besonderheit bei der Weitergabe der Steuerlast an die Kunden. Einige Buchmacher buchen die anfallende Wettsteuer in Höhe von fünf Prozent des Wetteinsatzes zusätzlich vom Spielerkonto ab. Auch die Variante der Verringerung der Gewinnauszahlung um diesen Prozentsatz ist möglich. Diese führt zwar zu der irrigen Annahme, der Wettgewinn wäre steuerpflichtig, wird aber von den Behörden bislang als Form der Aufteilung der Steuerlast zwischen dem Buchmacher und dem Kunden geduldet. Die Quote von 2,01 reicht zum sicheren Gewinnen aus, wenn die Wetteinnahme die anfallende Wettsteuer vom Einsatz abführt und kein Zusatzentgelt für die Abgabe einer Einzelwette verlangt.

Die idealen Sportarten für die Strategie der sicheren Mitte

Für die Strategie der sicheren Mitte eignen sich Sportarten, bei deren Spiele regelmäßig zahlreiche Tore fallen. Dabei handelt es sich in erster Linie um Handball und um Basketball. Fußballspiele sind wegen der insgesamt wenigen Treffer je Veranstaltung und der damit verbundenen niedrigen Quoten für eine Unter/Über-Wette weniger geeignet. Die Suche nach zwei Anbietern, die für eine gegenläufige Wette auf die Trefferanzahl eine Quote von jeweils mindestens 2,01 auszahlen, erfordert einen gewissen Zeitaufwand. Dieser lohnt sich jedoch dank des zuverlässigen Wettgewinns.

Foto: Flexmedia – Fotolia

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Ein Gedanke zu „Sportwetten: Die Strategie der sicheren Mitte

  • 19. Januar 2015 um 15:42
    Permalink

    sehr gewagte Theorie und man sollte realistisch genug sein, dass nur ein Bruchteil der Kunden wirklich Geld beim Wetten macht. Interessant ist aber wie groß das Business inzwischen ist und wenn ich mir anschaue für welche Summen Domains wie Sportwette.de über den Tisch gehen, dann bin ich durchaus erstaunt.

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