Spanien und Italien auf EM-Kurs – Schweiz 1:1 in Irland

Berlin – Mit der Optimalausbeute von fünf Siegen aus fünf Spielen sind die beiden Ex-Weltmeister Spanien und Italien klar auf EM-Kurs.

Spanien kam auch dank eines Treffers des Dortmunder Stürmers Paco Alcacer zu einem 2:1 (1:0) gegen Rumänien in Bukarest und bescherte Robert Moreno in seinem ersten Spiel als Cheftrainer einen gelungenen Einstand. Italien mühte sich zu einem 3:1 (1:1) gegen Armenien in Eriwan.

Hinter Spanien hat Schweden (10) in Gruppe F nach einem 4:0 (4:0) auf den Färöer die besten Chancen auf das zweite Direktticket zur EM. Zwei Tore erzielte der Ex-Dortmunder Alexander Isak. Auch Norwegen (8) ist dank des 2:0 (2:0) über Malta weiter im Rennen.

Italien führt die Gruppe J mit drei Punkten Vorsprung auf Finnland an. Die Nordeuropäer kamen zu einem 1:0 (0:0) gegen Griechenland.

Spannend geht es in Gruppe D zu, wo die Schweizer noch ein wenig zittern müssen. Nach dem 1:1 (0:0) bei Spitzenreiter Irland (11) sind die Eidgenossen (5) derzeit nur Dritter, haben aber auch erst drei Spiele absolviert.

In Bukarest traf Alcacer kurz nach der Pause zum zweiten Tor (47.), nachdem Sergio Ramos per Foulelfmeter den Führungstreffer besorgt hatte (29.). Für die Gastgeber konnte nur noch Florin Andone verkürzen (59.). In der Schlussphase sah der Spanier Llorente wegen einer Notbremse die Rote Karte.

Moreno hat im Juni offiziell die Nachfolge seines langjährigen Chefs Luis Enrique angetreten, der wegen der Krebserkrankung seiner kleinen Tochter Xana zurückgetreten war. Die Neunjährige verstarb Ende August. Schon im ersten Halbjahr war Moreno für Enrique eingesprungen und hatte dabei drei Siege in der EM-Qualifikation geholt.

Italien kam durch Andrea Belotti (28. und 80.) sowie Lorenzo Pellegrini (78.) zum Sieg, nachdem Alexander Karapetian den Außenseiter in der elften Minute in Führung gebracht hatte.

Zu Hilfe kam den Gästen aber die Gelb-Rote Karte für den armenischen Torschützen in der Nachspielzeit der ersten Hälfte nach einem Foulspiel. Bis dahin hatte das Team um den früheren Dortmunder Henrich Mchitarjan dem Druck des viermaligen Weltmeisters standhalten können.


(dpa)

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