«Seabourn Venture» und japanische Kojen auf der Stena Line

«Seabourn Venture» – Reederei gibt Schiffsnamen bekannt

Seattle – Das erste der zwei neuen Expeditionsschiffe von Seabourn wird im Sommer 2021 als «Seabourn Venture» in See stechen. Den Namen gab die Kreuzfahrtreederei jetzt bekannt. Der Luxusanbieter lässt derzeit zwei Expeditionskreuzfahrtschiffe bauen, der zweite Neubau soll im Mai 2022 folgen. Die Schiffe mit Platz für jeweils 264 Passagiere werden für luxuriöse Seereisen etwa in die Gewässer von Antarktis und Arktis sowie zu anderen exotischen Zielen genutzt. Die Reederei Seabourn gehört zum Kreuzfahrtkonzern Carnival.

Ehemaliges Traumschiff feiert seinen 40. Geburtstag

Das ehemalige Traumschiff MS «Berlin» feiert nächstes Jahr runden Geburtstag. Bei der Sechs-Nächte-Jubiläumsfahrt ab/bis Bremerhaven werden im Juli 2020 unter anderem Oslo, Nyborg und Kiel angefahren, teilte FTI Cruises mit. Auf dieser Reise wird zudem die Schauspielerin Heide Keller als Chefstewardess Beatrice an Bord sein. Die Rolle hatte sie mehr als 35 Jahre in der TV-Serie gespielt. In der Saison 2019/20 läuft die MS «Berlin» zehn Häfen zum ersten Mal an, etwa das finnische Turku oder Wismar in Mecklenburg-Vorpommern.

Auf zwei Quadratmetern ausgeschlafen nach Schweden

Die schwedische Reederei Stena Line hat auf zwei ihrer Fähren sogenannte japanische Kojen eingerichtet. Jede Koje sei mit einem Bett, einer Ladestation für elektronische Geräte und einer Klimaanlage ausgestattet, teilte das Fährunternehmen mit. Sie sind mit zwei Quadratmetern eher klein, bieten aber genug Platz für eine Person. Das Gepäck kann in Schließfächern außerhalb verstaut werden. Gerade Backpacker und Camper sollen mit dem Angebot angesprochen werden. Die kleinen Schlafgelegenheiten sind ab 29 Euro buchbar.

Bei Princess Cruises wird mehr Deutsch gesprochen

Princess Cruises bietet künftig auf mehr Kreuzfahrten deutschsprachige Ansprechpartner. Sie sollen bei vielen Fahrten auf 6 der insgesamt 18 Schiffe der Flotte zum Einsatz kommen, teilt die amerikanische Reederei mit. Bislang stehe nur auf ausgewählten Reisen eine deutschsprachige Bordbetreuung zur Verfügung. Auf einigen Schiffen können Gäste außerdem den Online-Planer Ocean Concierge zum Erstellen ihres Tagesprogramms nutzen. Den gibt es nun in deutscher Sprache.

A-Rosa lässt neues Flussschiff für Familien bauen

A-Rosa hat ein neues Flussschiff bestellt, das auf die Bedürfnisse von Familien mit schulpflichtigen Kindern ausgerichtet sein soll. Es werde ab Mai 2021 auf dem Rhein fahren, teilte die Reederei mit. Schon vor mehreren Jahren sei die Zielgruppe «jung gebliebene Ältere» um Familien erweitert worden. Als Konsequenz davon werde das neue Schiff nun beispielsweise über eine «Family Area» und einen Kids Club inklusive Betreuung verfügen.

Das Schiff wird bei der Concordia Damen Werft in den Niederlanden gebaut. Mit 135 Metern Länge, knapp 18 Metern Breite und einem vierten Deck bietet das Schiff für 280 Passagiere laut Reederei mehr Platz als seine Vorgänger. Die Größe der Doppelkabinen mit 21 Quadratmetern und Balkon sei ein Novum in der Branche.

«Hanseatic nature» sticht erst im Mai in See

Das neue Kreuzfahrtschiff «Hanseatic nature» von Hapag-Lloyd Cruises wird erst am 5. Mai von Hamburg aus zum ersten Mal mit Gästen in See stechen. Die Jungfernfahrt und auch die darauffolgende Seereise mussten wegen Verzögerungen beim Bau in der norwegischen Vard-Werft nun endgültig abgesagt werden, wie die Reederei mitteilt. Die Werft habe die Verzögerung final bestätigt.

Die Taufe und die Jungfernfahrt waren bereits Anfang März abgesagt worden. Das neue Schiff sollte ursprünglich am 13. April zu seiner ersten Kreuzfahrt von Hamburg nach Lissabon aufbrechen. Gäste konnten bereits kostenlos von dieser Reise zurücktreten und bekamen Rabatt für die Neubuchung einer anderen Kreuzfahrt. Dieses Angebot gilt nun auch für die zweite abgesagte Seereise des Schiffes. Die «Hanseatic nature» ist eines von drei neuen Expeditionsschiffen, die Hapag-Lloyd Cruises derzeit bauen lässt.

Holland America Line lässt weiteres Kreuzfahrtschiff bauen

Die Holland America Line lässt ein drittes Kreuzfahrtschiff der Pinnacle-Klasse bauen. Die «Ryndam» soll im Frühjahr 2021 in See stechen, wie die Reederei mitteilt. Das Schwesterschiff der «Koningsdam» und «Nieuw Statendam» wird ebenfalls Platz für bis zu 2662 Gäste bieten.

Die «Ryndam» ist das vierte Schiff der Holland America Line, das diesen Namen trägt. Die erste «Ryndam» fuhr von 1901 bis 1929 im Dienst der ursprünglich niederländischen Reederei. Der Neubau für 2021 wird in der italienischen Fincantieri-Werft gebaut. Die Holland America Line gehört zum US-Kreuzfahrtkonzern Carnival.


(dpa/tmn)

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