Schmadtke entschuldigt sich für Aussagen über Labbadia

Wolfsburg – Sportchef Jörg Schmadtke vom VfL Wolfsburg hat sich für seine öffentlichen Äußerungen über sein kritisches persönliches Verhältnis zu Trainer Bruno Labbadia entschuldigt.

«Das hätte man anders händeln können, das tut mir auch leid», sagte Schmadtke vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen in einem Sky-Interview. Der 54-Jährige bestätigte jedoch inhaltlich noch einmal, was er bereits am Donnerstag der «Bild»-Zeitung gesagt hatte: «Wir haben kein freundschaftliches Verhältnis. Das ist aber auch nicht nötig. Das private Verhältnis spielt überhaupt keine Rolle, was irgendwelche Entscheidungen und die tägliche Arbeit angeht.»

Der Vertrag zwischen Labbadia und den Wolfsburgern läuft nach dieser Saison aus. Trotz des aktuellen sportlichen Erfolgs des Fast-Absteigers von 2017 und 2018 deutet aktuell vieles auf eine Trennung im Sommer hin. «Das Trainerteam hat einen großen Anteil daran, dass wir so gut stehen. Aber wir haben nicht die aktuelle Situation zu besprechen, sondern die Zukunft. Wir müssen sehen, inwieweit es da Schnittstellen gibt», erklärte Schmadtke.

Labbadia selbst sagte bei Sky: «Wie das Verhältnis ist, dazu äußere ich mich nicht, das habe ich noch nie gemacht, mich in der Öffentlichkeit über gewisse Dinge, die intern sind, zu äußern.» Er sehe «überhaupt kein Problem. Sportlich stehen wir top da, so gut wie selten in den vergangenen Jahren. Wir bleiben dabei, dass wir uns im April zusammensetzen.»


(dpa)

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