Reaktionen zur EM-Gruppenauslosung

Bukarest – Die Deutsche Presse-Agentur hat Stimmen und Reaktionen zur Gruppenauslosung der Europameisterschaft 2020 gesammelt:

Bundestrainer Joachim Löw: «Das ist eine Hammer-Gruppe, klar. Jeder muss in der Gruppe ans Limit gehen, um eine Chance zu haben, in die K.o.-Runde zu kommen. Ich freue mich.»

DFB-Präsident Fritz Keller: «Mit diesen Spielen können wir gleich Fußball-Fieber in Deutschland entfachen. Das ist ein Hammer-Los.»

DFB-Direktor Oliver Bierhoff: «Wir gehen sicherlich nicht als Favorit in die Gruppe. Wir haben es am schwierigsten angetroffen. Das wird für unsere junge Truppe eine große Herausforderung. Ich hoffe, dass durch unseren Heimvorteil ein Schub entsteht.»

Didier Deschamps (französischer Weltmeister-Trainer): «Bei der Klasse unserer Gegner müssen wir direkt Leistung bringen. Es ist die schwerste aller sechs Gruppen, wir kennen die Qualität der Gegner, wir haben schon oft genug gegen Deutschland und Portugal gespielt. Sie werden aber auch nicht besonders glücklich sein, Frankreich in ihrer Gruppe zu haben.»

Lucas Hernández (französischer Weltmeister des FC Bayern München): «Gegen Deutschland in München zu starten, ist großartig. Das wird nicht leicht, aber um weit zu kommen, musst du die Besten schlagen. Sie sollten die sein, die Angst haben: Wir sind Frankreich, wir sind die Weltmeister. Wir haben Respekt, aber wir haben nie Angst auf dem Platz.»

Hugo Lloris (französischer Weltmeister-Torwart): «Das sind sehr schwere Lose, aber gleichzeitig auch spannende, denn wir treffen auf große Nationen.»

Olivier Giroud (französischer Weltmeister): «Wer ist gefährlicher? Deutschland oder Portugal? Man tendiert eher zu Deutschland, aber wenn man gegen einen wie Cristiano Ronaldo spielt … Deutschland hat ein bisschen mehr Erfahrung, aber bei der EM haben wir gegen Portugal verloren, das auch noch mehr ist als nur Ronaldo.»

«L’Équipe» (Französische Sportzeitung): «Les Bleus werden bei der Euro auf eine (deutsche) Mannschaft treffen im Wiederaufbau nach dem Fiasko bei der WM 2018. Die Stabilität fehlt, aber das Potenzial ist da.»


(dpa)

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