Qual der Torwart-Wahl für Tuchel: «Das ist hart für mich»

Paris – Die Torwart-Wahl beim französischen Fußball-Meister Paris Saint-Germain fällt Trainer Thomas Tuchel angesichts des hochkarätigen Kaders schwer.

Neben der italienischen Torwartlegende Gianluigi Buffon hat Tuchel auch den Deutschen Kevin Trapp und den französischen Nationalspieler Alphonse Areaola im Aufgebot. «Das ist hart für mich», sagte der deutsche Trainer am Samstag bei der Pressekonferenz vor seinem ersten Liga-Spiel mit PSG. «Jeder Torwart ist talentiert genug und hat genug Persönlichkeit, um die Nummer eins zu sein, sogar hier.»

Das Starensemble von PSG trifft am Sonntagabend (21.00 Uhr) am ersten Spieltag der neuen Ligue-1-Saison zuhause auf SM Caen aus der Normandie. Wen er dafür ins Tor stellt, will Tuchel erst am Tag des Spiels entscheiden: «Ich habe als Trainer eine Sache gelernt: Triff keine Entscheidungen, wenn du sie nicht treffen musst.»

Tuchel hatte seinen neuen Job bei PSG Anfang Juli angetreten. Er sei gespannt auf sein erstes Spiel im Pariser Prinzenpark-Stadion, sagte der ehemalige Dortmund-Coach.

Den brasilianischen Superstar Neymar sieht Tuchel als «Schlüsselspieler» des Teams, aber nicht als alleinigen Spielführer. «Er ist einer der besten Spieler der Welt, aber er ist auch ein Künstler», schwärmte er. «Es gibt mehrere Arten, ein Anführer zu sein.» Neymar sei der Anführer im Hinblick auf Spielfreude und Kreativität, er könne eine Inspiration für andere sein. Es gebe aber auch Leute, die für die Verteidigung und die Struktur zuständig seien – «das ist nicht sein Job».


(dpa)

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