«Ole ist am Steuer!»: Man United befördert Solskjaer

London – Manchester United hat seinen bisherigen Interimstrainer Ole Gunnar Solskjaer dauerhaft als Coach verpflichtet.

Der 46-Jährige erhalte einen Vertrag für die kommenden drei Jahre, teilte der englische Premier-League-Verein auf seiner Webseite mit. Der Norweger hatte den Posten des beurlaubten José Mourinho im Dezember zunächst vorübergehend übernommen. Nach 14 Siegen in seinen ersten 19 Spielen unterschrieb er nun seinen Vertrag.

«Die von Ole gelieferten Ergebnisse sprechen für sich selbst», sagte der stellvertretende Man-United-Vorsitzende Ed Woodward. Solskjaer bringe viel Erfahrung aus seiner Zeit als Spieler und als Coach mit. Er verstehe den Verein von Grund auf und sei bereit, jungen Spielern eine Chance zu geben. «All das bedeutet, dass er die richtige Person ist, Manchester United voranzubringen.» Solskjaer bezeichnete dies als seinen «Traumjob», wie der Verein mitteilte. In einem Kurzinterview sagte er: «Das ist wahrlich eine Ehre.»

Aus seiner Heimat bekam der Norweger Glückwünsche. Kulturministerin Trine Skei Grande schrieb auf Twitter: «Gratuliere und viel Glück, Ole Gunnar!» Auch der nationale Fußballverband NFF gratulierte. Das UN-Kinderhilfswerk Unicef, für das Solskjaer Botschafter ist, reagierte ebenfalls. «Wir haben die Freude gehabt, schon seit 2001 mit Solskjaer zusammenzuarbeiten, und er hat mit zu bedeutenden Veränderungen für Kinder in aller Welt beigetragen», wurde die Generalsekretärin von Unicef Norwegen, Camilla Viken, von der Nachrichtenagentur NTB zitiert.

Von 1996 bis 2007 hatte Solskjaer als Spieler für Manchester United 126 Tore geschossen. Bis Ende 2010 war er Trainer der Reservemannschaft. «Vom ersten Tag, an dem ich hier ankam, habe ich mich in diesem besonderen Club zu Hause gefühlt», sagte Solskjaer. Es sei eine Ehre gewesen, für den Verein zu spielen und seine Trainerkarriere dort zu starten. «Das ist der Job, von dem ich immer geträumt habe», sagte der 46-Jährige. Bei Twitter begrüßte der Club den neuen Coach gleich euphorisch: «Ole ist am Steuer!»


(dpa)

(dpa)