Nassfutter bedeutet Genuss für den Hund

Eine ausgewogene und sinnvolle Ernährung ist für die Gesundheit des Hundes von immenser Wichtigkeit. Dem Nassfutter kommt dabei eine tragende Rolle zu: Es schmeckt köstlich und enthält eine Reihe wertvoller Stoffe, wie etwa Wohlbefinden und Aktivität stark beeinflussendes Eiweiß.

Wissenswertes rund ums Nassfutter

Hunde lieben Nassfutter. Wohl duftend und – dank der Nährstoffe – geschmacksintensiv bereitet es den Vierbeinern einen vorzüglichen Genuss. Die Herstellung der Gaumenfreude erfolgt durch Kochen und Mischen feuchter Rohstoffe. Zu weiten Teilen besteht Nassfutter aus Fleisch und wird oft ergänzt durch Reis, Nudeln, Gemüse oder Getreide. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Sorten, Rind und Lamm sind ebenso erhältlich wie Wild und Geflügel. Weiters differenziert man zwischen reinen Fleischprodukten, in der Fachsprache als „all meat“ bezeichnet, und Stückchen mit oder ohne Soße, Chunks genannt. Nassfutter ist ungeöffnet lange haltbar, verdirbt jedoch rasch nach der erstmaligen Verwendung. Angefangene Dosen sollten deshalb möglichst luftdicht verschlossen und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Aber Vorsicht: Beim Servieren müssen die Häppchen Zimmertemperatur haben, um dem Hund nicht zu schaden.

Vorteile von Nass- gegenüber Trockenfutter

Nassfutter schmeckt fast allen Hunden aufgrund des zumeist üppigeren Fleischanteils und der Konsistenz besser und ist deswegen auch verdaulicher als Trockenfutter. Da die saftigen Stückchen viel Wasser enthalten, fällt es den Fellnasen leichter, ihre Nahrung zu verschlingen, was insbesondere kleine Rassen sehr schätzen.

Nassfutter schmeckt gut, „Mischen“ ist aber besser

Für den Hund sollte von Beginn an auf eine abwechslungsreiche Kost geachtet werden. Er unterscheidet sich dahin gehend überhaupt nicht vom Menschen, der auch nicht immer dasselbe essen mag. Am besten ist eine Kombination unterschiedlicher Nass- und Trockenfutter-Sorten, die optimalerweise keine Farbstoffe und Konservierungsmittel beinhalten. So kann der Freund auf vier Pfoten zufriedengestellt und Zahnproblemen, Allergien sowie Magen-Darm-Erkrankungen sinnvoll vorgebeugt werden. Die beiden Nahrungsvarianten sollte man getrennt voneinander verabreichen, beispielsweise das Nassfutter als Hauptmahlzeit und Trockenfutter für einen kleinen Snack zwischendurch. Ob der Hund die Gaben gut verträgt, lässt sich weitestgehend über sein Verhalten während und nach der Speisung feststellen: Frisst er mit Genuss und agiert aufgeschlossen und verspielt, spricht das ebenso für das Wohlbefinden des Vierbeiners wie ein ausgeprägter Fellglanz.


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