Nach Griezmann-Schmähungen: Atlético mit 301 Euro bestraft

Madrid – Nach den Zwischenfällen bei der Erstligapartie zwischen den spanischen Spitzenclubs Atlético Madrid und FC Barcelona hat Spaniens Fußballverband (RFEF) den gastgebenden Hauptstadtclub zu einer Mini-Strafe von 301 Euro verurteilt.

Bei dem Spiel hatten Tausende Atlético-Fans den nach Barcelona gewechselten Stürmer Antoine Griezmann beleidigt. Etwa 2000 Ultras sangen rund zehn Sekunden: «Stirb Griezmann!» Sie nehmen dem 28-Jährigen weiter übel, dass dieser im Sommer nach fünf Jahren bei Atlético zu den Katalanen gewechselt war.

Damit entkam Atlético einer drohenden viel höheren Stafe, nachdem die spanische Liga wegen des Verhaltens der Fans Beschwerde eingelegt hatte. Die Geldbuße bezieht sich Verbandsangaben zufolge auch nicht auf die Beschimpfungen, sondern darauf, dass Zuschauer Gegenstände – darunter einen Schirm – auf das Spielfeld geworfen hatten. Von einer Strafe wegen der Gesänge gegen Griezmann sah der Verband gänzlich ab. Es war das erste Spiel des Angreifers in seinem früheren Stadion seit dem Transfer. Barça siegte 1:0 durch einen Treffer von Lionel Messi.


(dpa)

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