Mordprozess der Zwickauer Zelle: Zschäpe-Vernehmung ungewiss

Der Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages muss die für den 12. März angesetzte Vernehmung der mutmaßlichen Neonazi-Terroristin Beate Zschäpe voraussichtlich verschieben.

Für die geplante Vernehmung müsse das Gremium erst die Vorladung beim Bundesgerichtshof (BHG) beantragen. Dies bestätigte am Montag ein Landtagssprecher. Eine Sondersitzung des Gremiums dazu wird am Dienstag stattfinden.

Termin kaum zu halten, Vorladung „absurd“

Wie ein Sprecher der Ausschussvorsitzenden Dorothea Marx (SPD) mitteilte, sei der auf den 12. März angesetzte Termin für die Vernehmung von Beate Zschäpe kaum zu halten. Dennoch wolle sie an der Vorladung festhalten. Der Anwalt Zschäpes hat die Vorladung indes als „absurd“ bezeichnet. Die 37-Jährige werde ohnehin schweigen.