Mercedes hält Motor-Ausbaustufe zurück

Suzuka – Die Analyse der jüngsten Motorpanne von Lewis Hamilton in Malaysia hat beim Formel-1-Rennen in Japan auch Folgen für fünf weitere Fahrer.

Die Piloten mit Mercedes-Kundenmotoren, die beim Grand Prix in Suzuka eigentlich mit verbesserten Triebwerken starten sollten, müssen stattdessen weiter mit einem gebrauchten Motor fahren. Wie Mercedes mitteilte, sollen zunächst noch weitere Untersuchungen am kaputten Hamilton-Motor unternommen werden. Betroffen sind die Mercedes-Kundenteams Force India, Williams und Manor.

Als Ursache des Ausfalls, der den Briten in Sepang am vergangenen Sonntag den scheinbar sicheren Rennsieg kostete, nannte das Team ein defektes Kurbelwellenlager. Der Schaden sei nach nur 618 Kilometern Laufleistung ohne Vorwarnung aufgetreten, kurz zuvor sei der Öldruck abgesackt. Hamilton hatte zunächst voller Wut sein Team der Sabotage verdächtigt, seine Aussagen aber kurz darauf relativiert. In der WM-Gesamtwertung liegt der Titelverteidiger vor den letzten fünf Saisonrennen 23 Punkte hinter seinem führenden Stallrivalen Nico Rosberg.


(dpa)

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