Medien: Modeste-Fall geht vor den Sportgerichtshof CAS

Köln/Lausanne – Der Streit um den Wechsel des Kölner Fußballprofis Anthony Modeste geht vor den Sportgerichtshof CAS in Lausanne.

Wie der «Express» berichtete, haben sowohl Modeste als auch dessen ehemaliger chinesischer Club Tianjin Tianhai FC beim Court of Arbitration for Sport Berufung eingelegt. Das Verfahren laufe noch, hieß es vom CAS.

Modeste, der erst am vergangenen Donnerstag die Spielgenehmigung vom Fußball-Weltverband FIFA für den 1. FC Köln bekommen hatte, kämpft dem Vernehmen nach um mehr als 30 Millionen Euro aus seinen vertraglichen Vereinbarungen mit den Chinesen. Die wiederum verlangen Schadenersatz, weil Modeste den Club vorzeitig verlassen hatte.

Die FIFA hatte am 6. Dezember entschieden, dass Modeste noch Gehaltszahlungen und Prämien von seinem Ex-Verein zustünden, er aber ohne triftigen Grund gekündigt habe. Den Angaben zufolge muss der 30 Jahre alte französische Angreifer diesen triftigen Grund noch nachweisen, ansonsten stünden den Chinesen Entschädigungszahlungen zu.

«Es ist positiv, dass Tony die Spielgenehmigung hat. Wie es weitergeht, müssen wir abwarten», hatte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle beim 2:3 am Freitag im Zweitligaspiel beim SC Paderborn erklärt. Dort hatte Modeste erstmals nach seiner Rückkehr wieder rund 20 Minuten für die Kölner gespielt und gleich ein Tor erzielt.


(dpa)

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