Iran: Klinsmann, Zidane und Mourinho Wunschtrainer

Teheran – Der Iran will angeblich Jürgen Klinsmann als neuen Trainer der Fußball-Nationalmannschaft engagieren. Das gab die Presseabteilung des iranischen Sportministeriums nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna bekannt.

Neben Klinsmann stehen auch die Namen Zinedine Zidane und Jose Mourinho als mögliche Nachfolger von Carlos Queiroz zur Debatte, so das Ministerium. Laut Isna ist die Diskussion um einen neuen Trainer verfrüht, da weder das Sportministerium noch Queiroz eine Trennung bestätigt haben.

Queiroz hatte nach dem 0:3 im Halbfinale der Asien-Meisterschaft gegen Japan allerdings seinen Abschied nach acht Jahren mit den Worten «das Ende ist nah» angedeutet. Nach der Rückkehr nach Teheran soll er sich am Flughafen sehr emotional von den Spielern verabschiedet haben.

Laut Beobachtern will der iranische Fußballverband (FFI) Queiroz zwar weiterhin halten, könne ihn aber wegen der akuten Finanzkrise im Zusammenhang mit den US-Sanktionen nicht mehr bezahlen. Wie der FFI nun einen der drei Top-Kandidaten bezahlen will, ist unklar.


(dpa)

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