Internationale Pressestimmen zum Grand Prix in Mexiko

Berlin – Die internationalen Pressestimmen zum Grand Prix in Mexiko.

FRANKREICH:

«L’Équipe»: «Wie vergangene Woche in den USA hat Lewis Hamilton (Mercedes) seinen Vertrag erfüllt. (…) Sicher, sein Schicksal liegt nicht mehr in seinen eigenen Händen, aber er behält so die Chancen auf den Weltmeister-Titel.»

«RTL»: «Lewis Hamilton gibt nicht nach. (…) Der Brite hat ein perfektes Rennen absolviert.»

SCHWEIZ:

«Blick»: «51. Sieg und WM gerettet – Hamilton holt Prost ein»

«Tages-Anzeiger»: «Er liebt es die Großen zu ärgern (…) Max Verstappen sorgt beim GP von Mexiko für Unmut.»

«Neue Zürcher Zeitung»: «Rosberg vergibt ersten Matchball – Formel-1-GP erneut an Hamilton»

«Basler Zeitung»: «Die Entscheidung vertagt»

GROSSBRITANNIEN:

«The Telegraph»: «Wäre Hamilton jedes Rennen so gefahren, gäbe es keinen Meisterschaftswettkampf auszutragen. Er hat Rosberg das gesamte Wochenende unsichtbar gemacht.»

«The Daily Mail»: «Eineinhalb Stunden lang war dieser Große Preis von Mexiko kaum spannender als der Verkehr an einem beliebigen Kreisverkehr in der historischen, smog-verhüllten Stadt. Der Weltmeister gewann von der Pole-Position ohne viel Aufhebens.»

«The Times»: «Wenn Rosberg das nächste Rennen in Brasilien gewinnt, war es das. Der Deutsche sah in Mexiko nicht wie ein Gewinner aus. Aber das spielt keine Rolle, er kann jetzt auf einen Punktsieg setzen, wenn er will.»

ÖSTERREICH:

«Kurier»: «Rosberg erfüllte die Pflichtaufgabe.»

«Kronen Zeitung»: «Sein Stallrivale Nico Rosberg hätte bereits Weltmeister werden können, doch Lewis Hamilton schlug zurück.»

SPANIEN:

«Mundo Deportivo»: «Hamilton gibt nicht auf. Lewis glaubt weiterhin an seine Chancen, zum vierten Mal Weltmeister zu werden und so mit einem historischen Formel-1-Helden wie Alain Prost gleichzuziehen. Vorerst muss er sich aber mit dem 51. Erfolg seiner Karriere begnügen. Hier zog er somit mit dem Franzosen bereits gleich.»

«El País»: «Hamilton erhöht den Druck. In Mexiko hat er all das getan, was in seiner Macht steht, um das Unmögliche doch noch möglich zu machen. Er will die Statistiken, nach denen Rosberg den Titel schon in der Tasche hat, zerstören.»

«El Mundo»: «Neuer Sieg für Hamilton, der seinem Mercedes-Teamkollegen weiterhin den Weg zum Titel so schwer wie möglich machen will. Rosberg wird bis zum Ende schwitzen müssen.»

«La Vanguardia»: «Nur noch ein Sieg trennt Rosberg vom Weltmeistertitel. Trotz des Sieges werden die Chancen von Hamilton immer geringer. Der vierte WM-Titel entwischt ihm zwischen den Fingern.»

«AS»: «Hamilton setzt sich durch, aber Rosberg bleibt ruhig.»

ITALIEN:

«La Gazzetta dello Sport»: «Es ist der Verdienst von Hamilton, dass die Formel-1-WM noch nicht vorbei ist. Man kann darauf wetten, dass Hamilton in Interlagos und Abu Dhabi weiter Druck auf seinen Teamkollegen Rosberg ausüben wird. Aber der Deutsche hat nun alles in der Hand: Mit einem Sieg in Brasilien kann er den Titel unter Dach und Fach bringen.»

«La Repubblica»: «Er gibt nicht auf, er weicht nicht einen Millimeter zurück. Bei einem Rückstand von 19 Punkten und zwei ausstehenden Rennen wird er es wohl nicht schaffen. Aber Hamilton tut wirklich alles, um seinem Teamkollegen und Rivalen Rosberg nicht das Zepter überlassen zu müssen.»

«La Stampa»: «Speedy Hamilton gewinnt in Mexiko. Aber der Doppelerfolg in nur sieben Tagen (in Austin und in Mexiko-Stadt) sind nicht genug, um wirklich Hoffnungen auf den Weltmeistertitel hegen zu dürfen. Es ist die Schuld von Rosberg, der sich mit einem guten zweiten Platz den Luxus leisten konnte, seinem Teamkollegen sieben Punkte zu überlassen, die den Kurs des Deutschen Richtung WM-Titel nicht behindern werden.»


(dpa)

(dpa)