Gündogan nach Videobeweis-Aufregung: «Hart zu akzeptieren»

Manchester – Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan hat nach dem aberkannten Siegtor von Manchester City durch Videobeweis eine Regeländerung gefordert.

«Die heutige Entscheidung des Videobeweises ist wirklich hart zu akzeptieren», schrieb der Mittelfeldspieler nach dem 2:2 (2:1) des englischen Meisters gegen Tottenham Hotspur auf Twitter. «Meiner Meinung nach muss diese Regel geändert werden», forderte Gündogan, nachdem das Tor zum 3:2 aberkannt worden war. Auch Trainer Pep Guardiola sagte laut Sky Sports, die Regel müsse «korrigiert» werden.

Der eingewechselte Gabriel Jesus hatte in der Nachspielzeit für die überlegenen Gastgeber getroffen. Weil Aymeric Laporte den Ball allerdings vorher mit der Hand berührt haben soll, wurde der Treffer nach Sichtung des Videobeweises nicht gegeben.

«Jeder Angreifer, der den Ball mit der Hand spielt, egal ob absichtlich oder nicht, wird mit einem Freistoß bestraft? Und als Verteidiger ist es in Ordnung?», schimpfte Gündogan. «Das benachteiligt nur die angreifende Mannschaft.»

Seit dieser Saison gelten auch in der Premier League neue Regeln, wonach Handspiele vor einem Tor in jedem Fall abgepfiffen werden. Der Eingriff des Videoschiedsrichters war also bei aller Aufregung der City-Akteure korrekt.


(dpa)

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