Gründungself der Frauen in «Hall of Fame» des Fußballs

Dortmund – Die Gründungself der Frauen ist offiziell in die «Hall of Fame» des deutschen Fußballs aufgenommen worden. Bei dem Festakt im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund waren unter anderen die frühere Bundestrainerin Silvia Neid, Steffi Jones, Nia Künzer, Inka Grings und Renate Lingor dabei.

Neben ihnen waren die jetzige Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, Silke Rottenberg, Bettina Wiegmann, Birgit Prinz, Doris Fitschen und Heidi Mohr gewählt worden. Bei den Trainerinnen hatte Tina Theune die meisten Stimmen erhalten.

Die zwölf Frauen waren in diesem Januar von einer aus 28 Sportjournalisten bestehenden Jury gewählt worden. Sie werden von diesem Sommer an im Deutschen Fußballmuseum in einer Dauerausstellung gewürdigt. Gewählt werden durften deutsche Spielerinnen, deren Karriereende bereits mehr als fünf Jahre zurückliegt.

Die Jury entscheidet von nun an im jährlichen Rhythmus über weitere Neuaufnahmen. Am Freitag war bekannt gegeben worden, dass nach der Gründungself der Männer nun auch Oliver Kahn, Hans-Jürgen Dörner, Wolfgang Overath, Jürgen Klinsmann und Trainer Helmut Schön in die Ruhmeshalle aufgenommen werden. Sie umfasst damit insgesamt 29 deutsche Fußballgrößen. Die Aufnahme der neuen fünf Mitglieder erfolgt im Rahmen einer Preisverleihung im kommenden Jahr.


(dpa)

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