Funkel vor 500. Spiel: «Habe Uli Hoeneß immer bewundert»

Düsseldorf – Vor zwei Weggefährten aus der Fußball-Bundesliga hat Trainer-Urgestein Friedhelm Funkel allergrößten Respekt: Uli Hoeneß und Jürgen Klopp.

«Wahrscheinlich sagen jetzt viele: Ist der bekloppt? Aber ich bewundere Uli Hoeneß und habe ihn immer bewundert. Für sein Lebenswerk», sagte Fortuna Düsseldorfs Chefcoach Funkel vor seinem 500. Spiel als Bundesligatrainer am Freitag bei Hertha BSC im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Über den kürzlich als Welttrainer gekürten Klopp sagte der 65-Jährige: «Wie erfolgreich er arbeitet, wie der mit Menschen umgeht – das finde ich phänomenal.»

Funkel vertritt allerdings auch eine klare – kritische – Meinung zu den jüngsten Wortbeiträgen vom scheidenden FC-Bayern-Präsidenten Hoeneß. «Da denke ich dann auch: Mensch Uli, was machst du da? Das hast du doch eigentlich gar nicht mehr nötig», sagte Funkel im Hinblick auf Hoeneß‘ legendäre Pressekonferenz mit Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic vor knapp einem Jahr oder Hoeneß‘ verbalem Angriff zuletzt auf Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen.

«Die Pressekonferenz mit Kalle Rummenigge war unterirdisch», sagte Funkel unter anderem dazu, befand aber auch: «Man darf auch nicht vergessen, wem er alles geholfen hat. Darum bewundere ich ihn. Aber die letzten Dinge waren einfach schlecht.»


(dpa)

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