Final-Flitzerin erntet Internet-Ruhm

Madrid – Eine Flitzerin im Badeanzug hat mit ihrer Aktion beim Champions-League-Finale kurzen Internet-Ruhm geerntet.

Das amerikanische Model hatte bei ihrem Sprint über den Rasen beim Endspiel in Madrid für eine Erotikseite geworben und war für wenige Sekunden bei der Live-Übertragung auf Millionen Fernsehschirmen zu sehen. «Das Leben ist zum Leben da, und um verrückte Dinge zu tun, an die du dich für immer erinnerst», schrieb sie bei Instagram. Die Zahl ihrer Follower in dem sozialen Netzwerk stieg in den Stunden nach der Aktion steil an.

Marketing-Experten wollen einen Werbewert für die Sex-Plattform in Höhe von mehreren Millionen Euro errechnet haben. Der in Russland geborene Betreiber der Seite, zugleich angeblich Lebensgefährte der Flitzerin, twitterte: «Ich kann es nicht erwarten, Dich zu heiraten.»

Auf Videobildern ist zu sehen, wie die junge Frau in der 18. Minute von der Tribüne hinter dem Tor des FC Liverpool in den Innenraum springt, sich ein Kleidungsstück vom Leib reißt und dann verfolgt von Ordnern bis zur Mittellinie sprintet. Auf ihren knappen Badeanzug ist der Name der Erotikseite gedruckt. Mit erhobenen Armen bejubelt die Amerikanerin den Erfolg ihres Streichs. Liverpool-Trainer Jürgen Klopp indes reagierte mit einem Kopfschütteln.

In der Nacht stellte das US-Model ein Foto auf ihre Instagram-Seite, das sie im Klammergriff eines Ordners zeigt, beobachtet von Tottenhams Harry Winks. Dazu schreibt sie scherzhaft: «Habe ich die Nummer 8 ein wenig zu sehr abgelenkt?» Tottenham verlor das Finale gegen Liverpool mit 0:2.


(dpa)

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