Fachzeitschriften versus Online-Medien

Mehr und mehr geschieht im Internet. Auch fundiertes Fachwissen recherchieren viele heutzutage gerne im Netz. Doch haben Fachzeitschriften deswegen ausgedient? Ein Blick in die Realität.



Wer suchet, der findet – oft zu viel

Man stelle sich folgende Situation vor: Peter Müller, Angestellter in einem mittelständischen Unternehmen, möchte sein Geld in Aktien anlegen. Nun möchte er sich informieren. Auf welche Aktien soll er setzen? Sollte er wirklich lieber einzelne erwerben oder ist für ihn als Laie ein Aktienfond letztlich doch besser? Er beschließt, im Internet zu suchen und gibt die Begriffe „Aktien Fond Empfehlungen“ in Google ein. 27 Millionen Treffer. Nach einer Stunde gibt Peter Müller auf. Was ist passiert?
Wer im Internet nach Fachthemen sucht, muss sehr genau nach den Quellen schauen. Natürlich möchte man fundiert und kompetent informiert werden. Doch viele Seiten scheinen auf den ersten Blick unseriös. Natürlich haben renommierte Spartenblätter – seien es Finanzmagazine oder andere erfolgreiche Formate jeglicher Art – meist auch Onlineauftritte. Denn schließlich halten sich deren Zielgruppen auch mehr und mehr im Internet auf. Doch nicht alle Artikel dieser Zeitschriften stehen einfach so kostenlos online.

Spatenblätter: Print oder Online?

Peter Müller greift schließlich zu einem der Finanzmagazine (siehe auch unter http://www.kundenmagazin-finanzplaner.de/) die er im örtlichen Kiosk findet. Hier weiß er, dass die Artikel von Fachleuten geschrieben und professionell recherchiert und bearbeitet wurden.

Fachzeitschriften im Printformat haben außerdem den Vorteil der Kontinuität. Möchte man sich langfristig in eine Thematik einarbeiten, ist es angenehm, einen durchgehenden Stil vorzufinden – das gilt für den Schreibstil, aber auch für die Optik. Nicht umsonst werden Printmedien professionell gesetzt.
Doch sind Printmedien deswegen stets besser als Onlineartikel? Die Antwort: Kommt drauf an. Wie schon erwähnt machen auch Fachzeitschriften ihre Artikel teilweise online verfügbar. Die, die nicht kostenlos lesbar sind, kann man oft kaufen. In letzter Zeit etabliert sich der Kauf von einzelnen Artikeln über die Webseiten der Formate immer häufiger.

Fazit: Weiß der Leser also gezielt, was er sucht, so kann er online schnell fündig werden. Vielleicht möchte er einen Artikel genau zu seiner Problematik einzeln online kaufen. Möchte er sich länger einlesen, greift er vielleicht besser zum Printmedium. Dieses hat also noch lange nicht ausgedient – was man allein schon an der weiterhin großen Verbreitung der typischen Fernsehzeitungen sehen kann.

Picture: Joachim Wendler – Fotolia

Werbung