Ergebnisse der Oscarverleihung 2014

Letzte Nacht wurden In Los Angeles die begehrtesten aller Filmtrophäen vergeben. Welche Favoriten haben gewonnen? Gab es Überraschungen bei der diesjährigen Oscar-Verleihung? Und welche Nominierten konnten sich den Königsdisziplinen der „Big Five“ durchsetzen: bester Film, beste Regie, beste(r) Hauptdarsteller(in), bestes Drehbuch (Original und adaptiert)? Hier sind die Gewinner!

86. Academy-Award-Gala am 2. März

Die Crème de la Crème der Stars und Filmschaffenden posierten wie gewohnt auf dem roten Teppich vor dem Dolby Theatre in L. A. Gastgeberin der rund vierstündigen Show war wie bereits 2007 die Komikerin Ellen DeGeneres im weißen Anzug mit Turnschuhen. Aber sie gönnte dem Publikum auch einen Auftritt im pompösen rosafarbenen Prinzessinnenkleid. Die Jury, die über die Vergabe der goldenen Oscar-Statuen entscheidet, besteht aus über 6.000 Mitgliedern. 94 Prozent davon sind weiß, knapp 80 Prozent männlich. Das eindrucksvolle Sklavendrama „12 Years a Slave“ des britischen Regisseurs Steve McQueen gewann den Oscar als bester Film wie bereits zuvor den Golden Globe. Die kenianische Schauspielerin Lupita Nyong’o wurde als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle als junge Sklavin Patsy ausgezeichnet.

Diesjähriger Preisträger für die beste Regie ist der mexikanische Regisseur Alfonso Cuarón. Sein Science-Fiction-Drama „Gravity“ mit Sandra Bullock und George Clooney räumte insgesamt sieben Oscars ab, u. a. für Kamera, Schnitt und Filmmusik. Als beste Hauptdarstellerin wurde erwartungsgemäß Cate Blanchett für ihre Rolle in Woody Allens „Blue Jasmine“ gewürdigt, wofür sie bereits den Golden Globe bekam. Als bester Hauptdarsteller konnte sich wie beim Golden Globe Matthew McConnaughey durchsetzen. Er überzeugte mit seiner Darstellung als aidskranker, bis auf die Knochen abgemagerter Cowboy in „Dallas Buyers Club“. An seiner Seite spielt Jared Leto, der den Oscar als bester Nebendarsteller erhielt. Als bester fremdsprachiger Film wurde „La grande bellezza“ („Die große Schönheit“) des italienischen Regisseurs Paolo Sorrentino ausgezeichnet. Die Preise für die besten Drehbücher gingen an Spike Jonze („Her“) und John Ridley („12 Years a Slave“).

Die Favoriten haben gesiegt

Große Überraschungen hat diese Oscar-Verleihung nicht gebracht. „Der große Gatyby“ wurde mit den Oscars für bestes Szenenbild und Kostümdesign bedacht. Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio musste Matthew McConnaughey den Vortritt lassen und gratulierte mit Wangenküsschen. Mit „12 Years a Slave“ hat ein würdiger Film gewonnen, der sich mit amerikanischer Geschichte beschäftigt. Und die Australierin Cate Blanchett ist künstlerisch und optisch die Diva des Jahres.

Screenshot stammt von der Webseite: http://www.oscars.org/index.html