Eberl über Hecking: Prozess hätte sowieso eingesetzt

Mönchengladbach – Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat deutlich gemacht, dass die vorzeitige Trennung von Fußball-Trainer Dieter Hecking in diesem Sommer nicht unbedingt vom Tabellenplatz des Bundesligateams abhängig war.

«Ja. Der Prozess hätte auch auf Platz drei eingesetzt», sagte Eberl der «Sport Bild». Der 45-Jährige wiederholte seine Aussage, dass die Aktualität und die Ergebniskrise keine Rolle bei der Entscheidung zu Hecking gespielt hätten. «Im Fußball gibt es manchmal Chancen, die man ergreifen muss. Wenn es so ist, muss man die Entscheidung fällen.»

Die Borussia hatte am 2. April vergangener Woche verkündet, dass sich der Verein bereits im Sommer von Chefcoach Hecking trennen werde, obwohl der Vertrag mit dem 54-Jährigen erst im November bis zum 30. Juni 2020 verlängert worden war. Vor den verbleibenden sechs Begegnungen 2018/19 ist das Hecking-Team mit 48 Punkten Fünfter in der Bundesliga-Tabelle. Von den vergangenen acht Spielen konnte die Borussia nur eines gewinnen.


(dpa)

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