Bundestrainer «Enttäuscht» über geplatztes Treffen mit Özil

Nyon – Bundestrainer Joachim Löw hat sich enttäuscht von Mesut Özil nach dem geplatzten Treffen mit dem Ex-Weltmeister bei dessen Verein FC Arsenal gezeigt.

«Mesut war nicht da, von daher müssen wir akzeptieren, dass er aktuell nicht mit uns sprechen will. Die Gründe kenne ich auch nicht», sagte der 50-Jährige nach dem Zuschlag für Deutschland im Rennen um die Fußball-EM 2024 in Nyon. «Das hätte ich mir erwartet, gerade von Mesut. Persönlich bin ich darüber enttäuscht, wenn man so lange zusammengearbeitet hat (…), hätte ich mir ein persönliches Gespräch gewünscht.»

Löw und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff wollten ihren Besuch in London am Sonntag und Montag anlässlich der Weltfußballer-Gala nutzen, um mit dem Arsenal-Profi Özil ins Gespräch zu kommen. Die Visite beim Londoner Verein sei angekündigt gewesen, betonte Löw. «Selbstverständlich hätte ich die Chance wahrgenommen mit Mesut Özil zu sprechen, das liegt mir nach wie vor am Herzen.»

Löw unterhielt sich mit Arsenal-Torwart Bernd Leno, Shkodran Mustafi und Per Mertesacker, dem Jugendleiter von Arsenal.


(dpa)

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