Bundesliga-Report: erstmals über vier Milliarden Euro Umsatz

Frankfurt/Main – Der Profi-Fußball in Deutschland boomt weiter. Die 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga haben in der Saison 2016/17 erstmals mehr als vier Milliarden Euro Umsatz gemacht.

Das Oberhaus verzeichnete mit 3,375 Milliarden Euro sogar den 13. Umsatzrekord in Serie. Dies geht aus dem von der Deutschen Fußball Liga vorgestellten Bundesliga-Report hervor.

«In Summe betrachtet ist die Liga absolut gesund. 16 der 18 Clubs haben Schwarze Zahlen geschrieben», sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert. Dank des neuen Medienvertrages, der den Vereinen bis 2021 Einnahmen von insgesamt 1,16 Milliarden Euro pro Jahr garantiert, könne ein weiteres Wachstum erwartet werden. «In dieser Saison ist ein Umsatz von 3,6 Milliarden Euro möglich, in den kommenden Jahren wird sich die Bundesliga allein den vier Milliarden nähern», prophezeite Seifert.

Die 2. Bundesliga verbuchte im Vorjahr einen Umsatz von 635 Millionen Euro und damit mehr als das Unterhaus in England oder die zweithöchsten Spielklassen in Spanien und Italien zusammen. Dies ergibt einen Gesamtumsatz von 4,01 Milliarden Euro im deutschen Profifußball. Auch das Eigenkapital der Bundesligavereine von 1,311 Milliarden Euro bedeutet Rekord.


(dpa)

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