Boris Becker zu möglichem Zverev-Engagement: «Abwarten»

London – Boris Becker kann sich ein stärkeres Engagement im Trainerteam von Deutschlands bestem Tennisprofi Alexander Zverev vorstellen.

«Ich unterhalte mich schon seit Jahren gerne und viel mit ihm und seinem Vater. Ob da mehr draus wird, muss man abwarten», sagte der dreimalige Wimbledonsieger bei den ATP Finals in London. Zverev hatte zuletzt angekündigt, bei der Suche nach einem neuen Trainer Anfang nächsten Jahres auch mit Becker zu sprechen.

«Er wird ja im Januar sowieso in Australien sein für den ATP-Cup und die Australian Open. Ich werde mit ihm reden. Mal schauen, zu was wir kommen», sagte der 22-Jährige in einem Interview der «Sport Bild». Seit der Trennung von Ivan Lendl im Juli wird Zverev wieder von seinem Vater Alexander Zverev senior trainiert.

«Ich mag ihn, er ist ein großes Talent. Ich liebe Tennis, jetzt muss man mal die nächsten Wochen abwarten, was passiert», sagte Becker über Zverev junior. Im Interview des TV-Senders Sky betonte der 51-Jährige, dass er Zverev «seit Jahren mit Rat und Tat zur Seite» stehe und es als seine Verantwortung sehe, «ihm zu helfen».

Bei den ATP Finals in London kämpft der Weltranglisten-Siebte aus Hamburg am Freitag gegen den Russen Daniil Medwedew um den Einzug in das Halbfinale. Becker ist Herren-Chef im Deutschen Tennis Bund.


(dpa)

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