Bobic: Ohne Chelsea-Spiele für Champions League qualifiziert

Frankfurt/Main – Eintracht Frankfurts Sport-Vorstand Fredi Bobic hält seinen Verein auch bei einem Sturz aus den internationalen Rängen für eine gute Adresse für hochklassige neue Profis.

«Es ist auf jeden Fall vorteilhaft, weil die Spieler sich natürlich europäisch messen wollen. Aber ich denke, dass wir unabhängig davon in den vergangenen Jahren für die Spieler sehr attraktiv geworden sind, mit unserem Stadion, unserer Stimmung», sagte Bobic in einem Interview der «Süddeutschen Zeitung» auf die Frage, wie entscheidend eine Europapokal-Teilnahme für die Erneuerung sei.

Der Pokalsieger aus Hessen könnte bei seinem Gastspiel beim FC Bayern am Samstag (15.30 Uhr/Sky) noch auf Platz acht abrutschen. Funktionär Bobic wehrt sich dagegen, die Saison dann zu negativ einzustufen. «Warum soll dann von heute auf morgen die Saison in den Eimer geredet werden mit so vielen Highlights? Ich finde da keine Gründe», sagte er über die Saison, in der die SGE ins Europa-League-Halbfinale kam.

Der frühere Bundesliga-Stürmer glaubt, «wenn wir die zwei Chelsea-Spiele nicht gehabt hätten, wären wir schon lange für die Champions League qualifiziert». Frankfurt war nach dem 0:2 gegen Mainz erstmals seit Ende März wieder vom vierten Platz gerutscht.


(dpa)

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