Berlin Fashion Week: Promis, Trends und volles Haus

Berlin – Von der Österreicherin Lena Hoschek bis zum Mailänder Label von Damir Doma, vom Botanischen Garten bis ins Berghain: In Berlin geht die Fashion Week weiter.

Einen riesigen Ansturm gab es am Dienstagabend bei der Show von Riani. Dort war es so voll, dass Dutzende Gäste die Präsentation nur auf den Bildschirmen in der Nachbarhalle verfolgen konnten. Zu sehen gab es etwa kastige, kurze Oberteile und gedeckte Farben wie Grau und zartes Grün.

Knalliger ging es bei Marc Cain zu. Die Models kamen in Pink, Orange und Rot auf den Laufsteg, teilweise wurden die Farben auch wild durcheinander gemixt. Die Show fand in einem U-Bahn-Schacht am Potsdamer Platz statt, die Wände waren teils mit Graffiti besprüht. Auch die Gäste kamen farbenfroh: Sängerin Yvonne Catterfeld und Model Stefanie Giesinger zum Beispiel trugen knallrote Outfits.

Im legendären Club Berghain stand am Mittwochabend der «Fashion HAB» auf dem Programm. Dort wollte der Designer Damir Doma zum ersten Mal eine Laufsteg-Kollektion in Deutschland vorstellen. Laut der Veranstalter ist es ein Debüt für den gebürtigen Kroaten, der in Bayern aufwuchs und 2004 der Karriere wegen ins Ausland ging. Die Modewoche stellt noch bis Donnerstag die Trends für den kommenden Herbst und Winter vor.

Unter den Promis bei der Fashion Week waren auch Sängerin Lena Meyer-Landrut sowie Schauspielerinnen wie Wolke Hegenbarth und Veronica Ferres. Ferres hat sich vorgenommen, mehr über die allgegenwärtigen Influencer erfahren. «Ich kenne ein paar Namen und ich habe mich entschlossen, denen auch mal zu folgen», sagte sie.

Die Bezeichnung Influencer – Englisch für «beeinflussen» – steht für Leute, die im Internet sich selbst und Produkte in Szene setzen. Und deren Auftritte viele Menschen auf Plattformen wie Instagram oder Facebook verfolgen.

Auch Ferres ist auf verschiedenen Social-Media-Kanälen präsent. Für sie gibt es allerdings Grenzen bei dem, was sie zeigt. Das betreffe alles, was zur Privatsphäre gehöre, erklärte die 52-Jährige. «Ob das mit Nacktheit zu tun hat, oder mit Dingen, die in einen gewissen Intimbereich gehören.»


(dpa)

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