Baumgart vermisst manchmal «Liebe an dem Sport»

Paderborn – Bundesliga-Trainer Steffen Baumgart vom Aufsteiger SC Paderborn hat auch nach der 2:3-Auftaktniederlage gegen Leverkusen seinen Offensivstil verteidigt.

«Wir haben alle mal angefangen Fußball zu spielen, um Tore zu erzielen. Deswegen geht man auf den Bolzplatz. Man geht nicht auf den Bolzplatz, um Tore zu verhindern», sagte Baumgart im ZDF-«Sportstudio. Manchmal habe er den Eindruck, dass im Fußball «viel zu viel verwaltet» und «viel zu viel immer darauf geachtet» werde, «dass die Null steht», sagte er.

Ihm fehle manchmal «die Liebe an dem Sport», sagte der 47 Jahre alte Fußballlehrer. «Ich erwarte, dass immer Freude an dem Job da ist.»

Der frühere Profikicker hatte den Club aus Paderborn 2017 übernommen und von der 3. Liga zurück in die Bundesliga geführt. Zuletzt verlängerte er seinen Vertrag bei den Ostwestfalen bis Ende Juni 2021. Als Ziel für die Saison gab er den Klassenerhalt aus. «Ich glaube fest daran, dass wir die Bundesliga halten können», sagte er.


(dpa)

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